Ein Semester voller Demütigung
Datum: 26.12.2021,
Kategorien:
Schamsituation
Lenas Hand schwitzte, als sie unruhig den Stift zwischen ihren Fingern hin und her gleiten ließ. Frau Dr. Fischer, ihre Dozentin saß ihr gegenüber und schaute sie entnervt an. »Ich weiß nicht, was es da jetzt noch lange zu überlegen gibt. Unterschreiben Sie die Einverständniserklärung oder verschwinden Sie aus meinem Büro.«
Die Grundidee der Geschichte basiert lose auf den Ereignissen, die vor einiger Zeit an einer Uni zu einer Klage geführt hatten. Alle Personen sowie die Handlung sind frei erfunden.
Überlegt hatte Lena schon viel zu lange. Die Unterschrift war eigentlich ihr einziger Ausweg aus einer unangenehmen Situation. Ein Ausweg in eine neue unangenehme Situation, eine voller Demütigung und Scham.
Um dies zu verstehen, muss man die Zeit ein wenig zurückdrehen. Lena, ein eigentlich ganz hübsches, aber ein bisschen nerdiges Mädchen hatte vor vier Jahren ihr Abitur gemacht. Sie war recht gut in der Schule und wollte ein Medizinstudium beginnen. Dafür war sie wiederum nicht gut genug, der NC war so hoch, dass sie nicht sofort mit ihrem Studium beginnen konnte. So musste sie einige Wartesemester einlegen.
Da ihre Eltern stets knapp bei Kasse waren, suchte sie sich einen Nebenjob.
Knapp bei Kasse
war dabei ein wenig untertrieben und der Grund, warum sie nun schwitzend bei Frau Dr. Fischer im Büro saß und den Stift zur Unterschrift ansetzte. Die Unterschrift würde sie vor weiteren Demütigungen bewahren, soviel war klar. Wenn sie an ihren Nebenjob ...
... zurückdachte, gab es unzählige Situationen, in denen sie am liebsten hingeschmissen hätte.
Als Kellnerin im Club war sie quasi Freiwild zwischen all den betrunkenen Kerlen. Angetatscht zu werden war für sie Alltag. Aber zwischen all den Händen an ihrem Hintern und an ihren Brüsten gab es ein paar Situationen, die sich in ihren Kopf eingebrannt hatten. Sie konnte immer noch spüren, wie sich seine Hand an ihren Oberschenkel und Po anschmiegte. »Einen White Russian und ein Bier. Und ein Lächeln, wenn's möglich wäre.«
Die Hand wanderte weiter und sie schaute entgeistert zu ihm herab. Ein junger Typ, wahrscheinlich auch Student, mit der Hand unter ihrem Rock. Seine blonden, zurückgegelten Haare fand Lena nicht besonders attraktiv. Ansonsten sah er durchschnittlich aus. Die Hand wanderte weiter, seine Finger glitten unter den Saum ihres Höschens und berührten ihre Schamlippen. »Oder wie weit muss ich sie reinschieben, um ein Lächeln zu bekommen?«
Lena war geschockt. Die Berührung seiner Finger in ihrem intimsten Bereich durchzuckte sie, wie ein Blitz. Vor Scham lief sie rot an, während sie seine Bestellung notierte. Sie konnte sein Grinsen nicht ertragen, drehte sich um und ging zum Tresen, um die Bestellung zu buchen. Sie hasste den Job, sie hasste ihre engen Klamotten und die aufdringlichen Kunden. Aber sie war auf das Geld angewiesen.
Ihre Mutter hatte eine lange Depression hinter sich. Professionelle Hilfe hatte sie verweigert, die Familie versuchte, die Probleme selbst zu ...