1. Fräulein Svenja und Miss Elaine


    Datum: 27.12.2021, Kategorien: BDSM Lesben Sex

    ... verbundenen Augen fühlte sich alles viel intensiver an, und Svenja dachte über ihre Worte nach, die dieses Ausgeliefertsein ausdrückten. So schön verzweifelt hatte sie noch nie ‚bitte‘ gesagt.
    
    Und Lisa schwieg zu ihrem Flehen.
    
    Svenja hätte gerne reagiert, hätte etwas gemacht, hätte Lisa gestreichelt, sich revanchiert. Aber ihre Hände waren an die Armlehne gefesselt, und sie verstand, was Lisa da mit ihr anstellte. Sie reduzierte Svenja zu einer passiven Figur.
    
    Sie erzählte weiter:
    
    „‘Mach mit mir, was du willst‘, meinte ich. Marie sollte keine Rücksicht auf mich nehmen. Ihre Hände strichen zurück zu meinem Bauch, dann höher, berührten die Unterseite meiner Brüste, aber nicht meine Nippel. Sie ließ mich zappeln. ‚Das werde ich!‘, versprach sie. ‚Das werde ich! Ich werde mit dir machen, was ich will‘ Und ich schmolz wieder dahin. Das waren die Worte, die ich hören wollte. Genau das! Aber wir waren trotzdem nicht auf einer Wellenlänge. Ich wollte, dass sie mich nahm, als hätte ich keinen eigenen Willen. Aber sie ließ mich hängen, ließ mich zappeln. Ihre Hand bewegte sich mal, streichelte mich, dann stoppte sie wieder, bis ich ihr meinen Körper entgegenreckte. Sie lachte, aber sie verstand nicht. Ich wollte nicht hingehalten werden, ich wollte genommen werden. Ich drehte ihr schließlich meinen Kopf zu, damit sie mich küssen konnte. Sie hob ihren, aber so, wie wir zusammen lagen, konnte sie gerade mal meinen Mundwinkel erreichen und so leckte ihre Zunge über meinen ...
    ... Mund. Dann lachte sie laut über diese ungelenke Berührung, und ich war frustriert. ‚So geht das nicht!‘, rief sie, und schwang ihr Bein über mich und richtete sich auf, bis sie auf mir lag. Sie oben, ich unten. Genau das wollte ich! Sie presste ihren Mund auf meinen, und sie küsste mich. Ich wollte, dass sie mich küsste, aber eigentlich küssten wir uns wie zwei Menschen, die sich lieben. Ihre Zunge überfiel meinen Mund nicht, drang nicht in mich ein. Sie beherrschte mich nicht, wie ich es mir gewünscht hätte.“
    
    Wieder und nur für einen kleinen Augenblick Lisas Hand, die über die Innenseite von Svenjas Schenkeln glitt und dann wieder verschwand und wieder ihre Unterschenkel, ihre Kniekehlen und andere Stellen an ihrem Bein streichelte. Nun bäumte Svenja sich fast in den Fesseln auf, rebellierte gegen das viel zu schnelle Verschwinden ihrer Hand:
    
    „Oh, Mann! Bitte mach doch weiter!“
    
    Aber Lisa ging nicht darauf ein, sondern erzählte einfach weiter:
    
    „Es war schön, ich mochte, was sie da mit mir veranstaltete. Es war anders als mit Männern. Nicht weil sie sensibler oder so war, es fühlte sich nur anders an. Irgendwie richtiger. Ich weiß es nicht, ich kann das nicht beschreiben. Manchmal denke ich, dass ich das Memo nicht bekommen habe, in dem steht, was der Unterschied ist zwischen Sex mit Männern und mit Frauen. Manche machen da so einen Aufstand drum, aber eigentlich ist der nicht so riesig, finde ich.“
    
    Svenja war sich nicht sicher, ob sie zustimmen sollte. Vor wenigen ...
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