Tabu
Datum: 04.01.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Zittern meiner Hände übertrug sich auf den Zettel, den ich in ihnen hielt. Schnell ließ ich ihn fallen, um mich nicht zu verraten. „Markus Steinmeier" konnte ich gerade noch in der Kopfzeile lesen, ehe eine andere Schülerin ihren Zettel obenauf legte.
Nachdem ich den Zettel von Markus Steinmeier nicht mehr direkt im Blick hatte, fiel es mir etwas leichter, mich wieder zu beruhigen. Mir war klar, dass es mir für den Rest der Stunde ganz schön schwerfallen würde, mir nichts anmerken zu lassen aber ich musste mich professionell verhalten, durfte mich jetzt auf keinen Fall verraten!
Der Zufall sollte mir zu Hilfe kommen, denn eine der Schülerinnen fing plötzlich herzzerreißend an, zu schluchzen, weil sie noch immer vor einem leeren Zettel saß und keine der beiden Aufgaben gelöst bekam. Ich ging neben ihr in die Hocke und legte ihr einen Arm über die Schulter. Keine Ahnung, was ich zu ihr gesprochen hatte aber ganz offensichtlich muss ich wohl die richtigen Worte des Trostes gefunden haben, denn nach einigen Minuten hatte sie sich beruhigt, lächelte mich dankbar an und versprach, in diesem Schuljahr auf jeden Fall mehr für Mathe zu tun. Auf jeden Fall war ich dankbar, dass mich das Mädchen mit ihrem Kummer für einen Moment von meinen sündigen Gedanken an Markus Steinmeier ablenkte!
Der Rest der Stunde zog sich wie Kaugummi. Immer wieder blickte ich verstohlen in Richtung der hinteren Sitzreihe, wo Markus, ein hochgewachsener, schüchtern dreinblickender Junge seinen ...
... Platz hatte. Ein wirklich hübscher Junge, dachte ich mir. Nicht gerade der Macho-Typ, der bei vielen Mädchen dieses Alters gut ankommt, aber doch ganz nett anzusehen. Seine Unterarme schienen recht kräftig und auch sein Schultergürtel machte einen recht gut trainierten Eindruck. Besonders auffällig waren seine graugrünen Augen, die er immer wieder verschüchtert nach unten wandte, wenn sich unsere Blicke zufällig kreuzten.
Kreuzten sich unsere Blicke wirklich zufällig? Als Lehrerin erwartet man es ja eigentlich von einem aufmerksamen Schüler, dass er den Blickkontakt hält und einem aufmerksam zuhört. Umgekehrt sollte ich als Lehrerin meine Aufmerksamkeit natürlich gleichmäßig unter allen Schülern verteilen, was ich im Moment allerdings überhaupt nicht tat. Im Gegenteil, ertappte ich mich doch immer wieder dabei, wie ich zu Markus blickte, während ich die anderen Schüler kaum noch auf dem Schirm hatte. „Mensch Bianca!" schalt ich mich in Gedanken selbst. „Bleib gefälligst professionell und reiße dich zusammen!"
Krampfhaft zwang ich mich dazu, nicht immer zu Markus zu blicken, sondern ganz bewusst zu anderen Schülern, die ich mir jetzt sogar danach aussuchte, dass sie nicht in der Nähe von Markus saßen. Der Rest der Unterrichtsstunde schien im Zeitlupentempo zu verstreichen. Immer wieder blickte ich verstohlen auf meine Uhr und hoffte auf eine möglichst rasche Erlösung durch den Pausengong. Als dieser dann endlich ertönte, spürte ich, wie eine Last von mir abzufallen schien, ...