1. Tabu


    Datum: 04.01.2022, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... wandte mich an den Rest der Schülerinnen. „Und, Mädels? Seht ihr das nicht genauso?"
    
    Einige der Schülerinnen klatschten begeistert Beifall, während die Jungs eher verunsichert lachten oder wenigstens albern kicherten. Das Wichtigste war mir allerdings, dass Tamara mich wieder anlächelte und meine Botschaft verstanden zu haben schien.
    
    „So, nachdem wir auch dieses Thema geklärt haben, möchte ich, dass ihr jetzt alle einen Zettel und einen Stift zur Hand nehmt. Ich möchte euch gern besser als Klasse kennenlernen und wünsche mir von euch, dass ihr mich alle an eurer Gedankenwelt ein Wenig teilhaben lasst. Schreibt mir bitte einfach auf, welche Gedanken euch durch den Kopf gehen, vielleicht auch, was euch glücklich macht oder auch bedrückt, was ihr gerne tut und was nicht, welche Hobbies ihr habt, was ihr euch von der Zukunft erwartet oder von mir aus einfach nur euer Lieblingsessen, wenn euch nichts Besseres einfällt. Aber bitte schreibt nicht euren Namen auf den Zettel. Ich möchte, dass eure Botschaften an mich anonym bleiben und euch auf diesem Wege gern in eurer Gesamtheit als Klasse kennenlernen. Um jeden einzelnen von euch genau kennenzulernen, bleibt noch genügend Zeit."
    
    Zu meinem großen Erstaunen begannen alle Schüler sofort eifrig zu schreiben. Keiner war unter ihnen, der einfach nur ein leeres Blatt anstarrte oder überlegen musste, wie er die gestellte Aufgabe anzugehen hatte. Ich lehnte mich an die Fensterbank, blickte hinaus auf den Schulhof und nutzte die ...
    ... Zeit, meine Gedanken zu sortieren. Mit dem Verlauf der ersten Unterrichtsstunde konnte ich wirklich zufrieden sein. Es schien, als würden meine Schüler mich trotz meiner geringen Erfahrung respektieren. Vielleicht würden sie mich sogar mögen? Auf jeden Fall hoffte ich dies von ganzem Herzen. Immerhin hätte ich es noch beim Frühstück nicht geglaubt, dass ich tatsächlich die ganze Klasse dazu motiviert bekäme, ruhig und konzentriert eine von mir gestellte Aufgabe anzugehen. Als dann plötzlich der Gong zur kleinen Pause ertönte, wollten nicht wenige von ihnen sogar noch weiterschreiben, als handele es sich um eine Klassenarbeit, bei der unbedingt noch die letzte Sekunde der Unterrichtsstunde herausgekitzelt werden müsste.
    
    Nach und nach kamen meine Schüler nach vorn und überreichten mir ihre Zettel. Alle schenkten mir einen freundlichen Blick, so dass mir ganz warm ums Herz wurde. Ich fühlte mich in meiner Berufswahl zum ersten Mal bestätigt und hatte den Eindruck, als sei ich am Ort meiner Bestimmung angekommen. Vor lauter Glück hatte ich Schmetterlinge im Bauch!
    
    Die zweite Stunde verging wie im Flug. Erstaunlich viele Schüler ließen sich auf die Kandidatenliste zum Klassensprecher setzen. Wer weiß, ob dies an den ausgelobten Kleeblättern lag, denn normalerweise dauert es ewig, bis sich überhaupt jemand bereit erklärte, für dieses Amt zu kandidieren. Galt es bei den Schülern in der Mittelstufe noch als Statussymbol, ein solches Amt zu bekleiden, waren die Schüler dieses ...
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