1. Tabu


    Datum: 04.01.2022, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Alters abgeklärt genug, um zu verstehen, dass der Rest der Klasse eigentlich nur froh war, diese Aufgabe nicht selbst übernehmen zu müssen.
    
    Gewählt wurde schließlich Stephan, ein gutaussehender, großgewachsener Schüler mit breiten Schultern, der offensichtlich der Mädchenschwarm in der Klasse war. Zu seiner Stellvertreterin wurde mit ebenso großer Mehrheit Samira, eine türkischstämmige Mitschülerin gewählt, die mir bereits bei der Vorstellungsrunde der Kandidaten sehr sympathisch und selbstbewusst erschien und mich durch ihre besondere Sprachbegabung beeindruckte. Zur Klassenbuchführerin wurde Tamara gewählt, sodass ich am Ende der Stunde die verbliebenen Kleeblätter an Stephan, Samira und Tamara übergeben konnte.
    
    Pünktlich zur Übergabe des letzten vierblättrigen Kleeblattes ertönte wieder der Gong, diesmal allerdings zur großen Pause. Fröhlich und gutgelaunt verließen die Kids den Klassenraum, wobei sich alle freundlich von mir verabschiedeten und mir noch einen schönen Tag wünschten. Na ja, mit dem schönen Tag sollte es noch eine Weile dauern, denn am ersten Schultag stand noch die Lehrer-Gesamtkonferenz an, die sich normalerweise bis weit in den Nachmittag hinein zog.
    
    Auf der Konferenz begrüßte der Schulleiter das Kollegium und gratulierte denjenigen nachträglich, die während der Sommerferien ihren Geburtstag gefeiert hatten. Anschließend zählte er einige Projekte auf, die im angefangenen Schuljahr anstanden und für deren erfolgreiche Durchführung freiwillige ...
    ... Helferinnen oder Helfer aus den Reihen des Lehrerkollegiums gesucht wurden. Hierbei war es fast schon peinlich zu beobachten, wie viele Lehrer bei der Verlesung der Projekte unbeteiligt in der Gegend herumschauten, als der Schulleiter um entsprechende Handzeichen bat. Nicht wenige Projekte blieben unbesetzt, nachdem selbst persönlich aufgrund ihrer Qualifikation direkt angesprochene Lehrer tausend Gründe vorbrachten warum sie für die jeweilige Aufgabe nicht in Frage kamen. Noch nie zuvor sah ich das weitverbreitete Klischee vom faulen Beamten derart eindrucksvoll bestätigt. Letzten Endes habe ich mich dann selbst gleich für zwei Projekte als verantwortliche Koordinatorin verpflichten lassen. Es ist schon wirklich peinlich, zu welchem Phlegmatismus das Beamtentum bei manchen Lehrern führte! Die vergebenen Aufgaben waren nun wirklich nicht mit allzu viel Aufwand verbunden. Viele verbeamtete Lehrer waren jedoch davon überzeugt, dass ihnen ein Anrecht auf Freizeitausgleich zustünde, wenn sie an anderer Stelle eine auch noch so kleine Zusatzaufgabe übernahmen. Gab es keinen Freizeitausgleich, tendierte die Bereitschaft zu jeglichem Engagement bei diesen Kolleginnen und Kollegen gegen Null.
    
    Nach meinem ersten Arbeitstag kam ich erst relativ spät und völlig ausgehungert zu Hause an. Zum Kochen hatte ich jetzt keine Lust mehr und darum freute ich mich besonders darüber, dass im Kühlschrank noch eine große Portion Antipasti vom Vorabend auf mich wartete. Am vergangenen Abend hatte ich ...
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