1. Pauline, von Hand zu Hand


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: BDSM

    ... Pauline? Ich dachte Du wärest heute noch bei Thorsten und hatte nicht vor Morgen mit dir gerechnet, Kleines!" Sie schaut mich prüfend an, in meinem gelben Sommerkleidchen mit den Plateauschuhen und ist einen Moment erschrocken, als sie das Halsband, aber vor allem den Nasenring, sieht. Aber wenigstens bemerkt sie nicht die Ringe an den Brüsten, die sich ja auch hätten durch den Stoff drücken können. An das Halsband hatte sie sich schon kopfschüttelnd gewöhnt und es für einen Mode Gag gehalten wahrscheinlich, aber der Nasenring bedeutet auch wohl, dass sich mehr in mir verändert als eine reine Modelaune.
    
    "Pauline, Pauline, musste das denn sein? Du musst dein hübsches Gesicht doch nicht so verschandeln. Ist bei dir alles ok, Kind?" „Ja, Oma alles gut, aber ich wollte was vor dem Abi verändern. Ist doch auch ein neuer Lebensabschnitt, du verstehst das sicher. Einfach besonders sein und individuell. Einige haben sowas in der Schule und ich fand es besser als ein Tattoo oder so." sage ich und finde mich selbst nicht so besonders überzeugend. Oma mustert mich und versucht mir in den Kopf zu gucken „Finden sie das auch hübsch, Rita? Kann man das so tragen?" fragt sie Rita und die murmelt etwas von `jeder soll doch machen dürfen was er will, solange das andere nicht stört´ „Na, gut Kind, du musst wissen was du tust, aber wie du das deinen Eltern erklären willst, weiß ich nicht. Na, dann ab zur Schule mit dir, aber bevor du weitere Maßnahmen machst, denk bitte daran, dass du immer ...
    ... eine gute Erklärung brauchst und erzähl mir ruhig mehr, Kind"." Sie weiß natürlich, dass ich nicht wirklich zu ihr laufen werde, um ihr mein Herz auszuschütten, aber das ist ihre Art mir durch die Blume zu sagen, dass ich mich ruhig mal hätte sehen lassen können, die letzten Tage. Und ja, mein schlechtes Gewissen plagt mich ein klein wenig, aber jetzt habe ich keine Zeit.
    
    "Sorry Oma, Ich muss auch schon wieder weg." Ich nehme sie kurz in den Arm und drücke sie und dann rasch durch die Haustür.
    
    Rita säuselt noch ein verlogenes..."Hat mich sehr gefreut Sie kennen zu lernen.
    
    Einen schönen Tag noch...." Sie schleimt sich bei meiner Oma ein, als wäre sie ihre beste Freundin. Nur schnell weg hier, sonst spielen die zwei noch Bingo. Rita folgt mir glücklicherweise wirklich rasch und ich bin froh, dass ich diesmal nicht in den Kofferraum muss. Das Auto ist klein, strahlend rot und brandneu. Hat sie das als Geschenk von ihren Eltern bekommen? In den Kofferraum würde ich auch nicht passen, bestenfalls eine Handtasche. "Und wie war´s mit Sonja? hast du sie glücklich gemacht?" Dass Rita diese Frage auf der Fahrt zur Schule stellen würde, war ja klar. Jedoch habe ich das Gefühl, als ob mehr Neid als Neugierde in ihren Worten steckt. Dabei hat sie mich doch auch noch bald für sich.
    
    "Sie war zufrieden."
    
    Ich bleibe einsilbig, da es mich wieder daran erinnert wie viel Geld ich sinnlos ausgegeben habe. Hundehalsbänder und nicht zu vergessen Schuhe, die sie jetzt ihr Eigen nennt. ...
«12...333435...47»