Larissa (Teil 1)
Datum: 02.02.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... über ihr Rennrad, geriet ins Schlingern, strauchelte und stürzte schließlich mit einem halben Salto genau zwischen zwei großen Büschen in den Graben Richtung Acker. Nach einer kurzen Schrecksekunde reagierte ich automatisch, indem ich den Warnblinker einschaltete, scharf bremste und meinen LKW zwischen zwei schwarz weißen Begrenzungspfosten halb auf dem Radweg, halb auf dem Grünstreifen neben der Straße zum Stehen brachte. Ich stieg aus und lief vorn um das Fahrerhaus herum auf den Radweg. Natürlich mußte ich sofort helfen. Auch wenn es sich nicht um eine hübsche junge Frau gehandelt hätte, hätte es mein Pflichtbewußtsein geboten, umgehend nach dem Rechten zu sehen. So fiel mir diese Aufgabe aber umso leichter.
Nach ein paar Schritten entdeckte ich das Hinterrad ihres Fahrrades, welches zwischen den Büschen aus dem Graben hervorschaute. Mehr konnte man von ihr vom Weg aus nicht mehr erkennen. Ich hoffte, daß sie sich nicht schwer verletzt hatte. Immerhin war sie nicht langsam gewesen und der Graben schien recht tief zu sein. Als ich näher kam, sah ich das Malleur: das Vorderrad steckte ganz unten im Graben im Schlamm - Wasser führte der Graben im Moment nicht - und sah nicht mehr wirklich rund aus. Die Gabel schien ebenfalls verbogen zu sein. Viel schlimmer aber war, daß die junge Frau sich nicht von ihrem Fahrrad lösen konnte. Mit der rechten Schulter lag sie auf der gegenüberliegenden Böschung. Das rechte Bein war unter dem Fahrrad eingeklemmt, steckte ebenfalls unten ...
... im Graben im Matsch und sah verdreht aus. Der linke Oberschenkel lag über den Sattel und bewahrte sie davor, ganz in das matschige Naß zu fallen. Sie reckte den Kopf hoch, der Gott sei Dank in einem Helm steckte und blickte auf ihre Füße. Mir fiel ein Stein vom Herzen – sie war bei Bewußtsein und konnte sich bewegen.
Die Fahrradschuhe die sie trug, waren in den Pedalen eingerastet. Ich kannte solche Teile. Zu Schulzeiten hatte ich mal ein paar Probetrainings in einem Radsportverein mitgemacht, war dann aber doch nicht eingetreten. Dort benutzten alle soetwas. Unten am Schuh ist hierbei eine Platte aufgebracht, die in eine Aufnahme an der Pedale einrastet. Dies hat den Vorteil, daß man die Pedale nicht nur vorn herunter treten kann, sondern eben auch hinten hoch ziehen kann. Hierdurch kann man wesentlich mehr Kraft übertragen und belastet das Bein auch gleichmäßiger. Wenn man den Schuh wieder von der Pedale trennen will, dreht man einfach den Fuß mit der Hacke etwas nach außen und die Verriegelung löst sich. Bei ihr schien dieses System aber irgendwie nicht mehr zu funktionieren. Jedenfalls zappelte sie, soweit es in ihrer Posiotion möglich war, mit den Füßen herum. Aber es lösten sich weder die Schuhe von den Pedalen, noch die Füße aus den Schuhen. Sie war also gefangen und auf Hilfe angewiesen. Mit dem Fahrrad an den Füßen würde sie niemals allein aus dem Graben kommen.
„Hey, warte! Ich helfe dir!“ rief ich ihr zu und machte den ersten Schritt die Böschung hinunter zu ...