Die Doppelhammer Hütte (22)
Datum: 06.02.2022,
Kategorien:
Schwule
... gelegt habt, bin ich es Dir auch schuldig, endlich reinen Tisch zu machen."
Und schonungslos erzählte er seinem Freund von den Dingen, die sich zwischen ihm und Vinzenz seit dieser ersten Nacht auf der Hütte abgespielt hatten. Aufmerksam hörte Valentin ihm zu und als er alles erzählt hatte, erwartete Frank ein Donnerwetter.
"Du Scheißkerl hättest mir ja ruhig mal was sagen können. Dann hätte ich mir jede Menge schlechtes Gewissen sparen können." sagte Valentin unerwartet ruhig.
"Da hast Du nicht Unrecht. Aber meinst Du, ich hätte kein schlechtes Gewissen gehabt?"
"Geschieht Dir ganz recht, mich als Deinen besten Freund die ganze Zeit über so anzulügen."
"Ich stand doch selber zwischen allen Stühlen."
"Wieso das denn?"
Und wieder musste Frank über seinen leicht einfältigen Freund insgeheim grinsen, natürlich ohne dass er es bemerken würde.
"Schau mal, Valentin. Hattest doch nicht gerade Du am meisten Schiss, dass Deine Eltern und besonders Dein Vater von uns und unseren Spielchen erfahren könnten?"
"Natürlich!" gab Valentin ziemlich kleinlaut zu.
"Und so ging es Vinzenz natürlich auch, zumal damals ja auch noch Deine Mutter lebte."
"Stimmt, wie konnte er ihr das nur antun!" sagte er nun ein wenig aufbrausend, was Frank dazu verleitete, seinen Arm um ihn zu legen."
"Das hat ihm auch enorm zu schaffen gemacht, das kannst Du mir glauben."
"Hat er Dir das gesagt?"
"Mehr als einmal. Ehrlich gesagt, ging das Ganze immer nur von mir aus. ...
... Er hat sich so gut es ging gegen meine Annäherungsversuche gewehrt und zwar mit Händen und Füßen, ich schwöre!"
"Dann hast Du ihn verführt?"
"Ja, ich bin damals total auf Deinen Vater abgefahren und war voll auf ihn fixiert. Ich habe Dich sowas von beneidet um Deinen Vater, eben weil er so war wie er ist. So männlich, so dominant eben eine Respektsperson."
"Damals hätte ich gerne mit Dir getauscht!"
Jetzt musste Frank wirklich grinsen.
"Nein, Valentin, beim besten Willen nicht. Siehst doch, wie mein Alter sich verhalten hat, als meine Mutter gestorben ist. Er hat mich nicht mal angerufen, das musste meine Tante machen. Einen solchen Vater wie meinen wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Aber lass uns nicht von ihm reden. Dein Vater war wirklich damals in einer Zwicklage. Damals war Deine Mutter schon so krank, dass die beiden keinen Sex mehr haben durften."
Valentin machte ein Gesicht, als wenn er den Rest der Geschichte nicht mehr hören wollte.
"Valentin, jetzt wo das alles auf den Tisch kommt, müssen wir auch darüber sprechen. Und Du weißt selber am Besten, was mit Dir passiert, wenn Du lange keinen wegstecken konntest, dann drehst Du auch gleich am Rad. Da kommst Du wirklich absolut nach Deinem Vater. Er hat sehr mit sich gekämpft, besonders da ich damals ja gerade mal 18 war und Dein bester Kumpel. Er fühlte sich auch zu mir hingezogen und ich umso mehr zu ihm und dann ist es einfach passiert. Er war wirklich in einem Gewissenskonflikt. Er war mit ...