Die Doppelhammer Hütte (22)
Datum: 06.02.2022,
Kategorien:
Schwule
... haben Du und Valentin sich eigentlich so aus den Augen verloren?"
"Das ist eine gute Frage. Am Anfang haben wir uns immer wieder gegenseitig besucht. Aber das wurde irgendwie immer weniger. Wir hatten wohl jeder so unsere kleinen Geheimnisse, die der andere nicht wissen sollte und wir waren ja jahrelang zu feige, offen miteinander zu reden. Und ich war, wann immer ich den Laden mal für ein 2-3 Wochen schließen konnte, unterwegs um neue Techniken aus aller Welt zu lernen."
"Aber jetzt habe ich so viel von mir erzählt. Wann hast Du eigentlich gemerkt, dass Du auch auf Männer stehst und vielmehr würde mich interessieren, warum Du überhaupt geheiratet hast?"
"OK, ich denke, das war so ähnlich wie bei Dir. Das macht man halt so. Sicher habe ich schon früher als Du meine ersten Erfahrungen gemacht, aber es kann nicht sein, was nicht sein darf!"
Und so fing Markus von seinem ersten Mal an zu erzählen, genauso offen, wie Vinzenz es gerade gemacht hatte, denn auch er fühlte ein enormes Vertrauen zu dem Kerl, den er vor nicht allzu langer Zeit erst kennengelernt hatte.
"Das Ganze hat sich in den späten 1990ern zugetragen. Ich wuchs in einem kleinen Dorf in Bayerisch Schwaben auf. Eines Tages hatte ich die Schundheftchen meines Vaters entdeckt und diese natürlich ausgiebig "gelesen". Dabei habe ich allerdings schnell gemerkt, dass ich nicht nur die nackerten Weiber angeschaut habe, nein, mein Augenmerk fiel auch auf die Hengste, die es den Frauen natürlich immer tüchtig ...
... besorgt haben und die ausnahmslos immer gut bestückt waren. Zu meiner Verwunderung haben die immer besonders Leben in meine Unterhose gebracht."
"Dann eines Tages, als meine Eltern mal wieder beide fortgefahren waren und ich alleine zu Hause war, habe ich ein neues Heftchen gefunden und da war er drin, mein Traummann ab diesem Zeitpunkt. Gut behaart und wenn auch ein bisschen untersetzt, durchaus muskulös mit einem absolut fetten Schnauzer im Gesicht. Je länger ich gerade auf seine Bilder starrte, desto härter wurde mein Schwanz, den ich bei seinem Anblick immer heftig in Bearbeitung hatte. Auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Der Kerl, der in dem Heft Rico genannt wurde, hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit unserem lokalen Metzger Herrn Vogt, zu dem ich regelmäßig geschickt wurde, um die wöchentlichen Einkäufe für meine Mutter einzuholen."
"Herr Vogt mochte mich und er war immer sehr freundlich zu mir und wenn er alleine im Laden war, dann nahm er mich immer mit in den Kühlraum, wo er die Bestellung meiner Mutter schon vorbereitet hatte. Dabei legte er mir öfters seinen Arm um mich und zeigte mir alles und erklärte mir die Maschinen und welche Wurst wie hergestellt wurde. Ich mochte Herrn Vogt sehr, weil er mich behandelte, als sei ich schon viel älter. Ganz anders als all die anderen im Dorf, für die ich immer nur der kleine Markus war und auch immer blieb."
"Gut, ich war mittlerweile auch 18 und ging in die 12. Klasse und würde im nächsten Jahr ...