1. Heimreise mit Hindernissen - Teil 1


    Datum: 20.02.2022, Kategorien: Schamsituation

    ... konnte nicht viel Mitleid empfinden. Endlich bekam seine nervende Schwester mal ihr Fett ab und musste für ihre Taten geradestehen. Zuhause kam sie oft genug ungeschoren davon. Und Lexi? Die coole Lexi, das Mädchen das er toll fand wie kein anderes? Hendrik stellte erschreckt fest, dass ihm die Vorstellung, dass sie gleich durchsucht werden würde zunehmend gefiel.
    
    “Gut.”
    
    Papa zuckte resigniert mit den Schultern.
    
    “Lasst es uns schnell hinter uns bringen, so ist es vermutlich am Besten. Dann können wir auch noch unseren Flug schaffen.”
    
    Wie immer dachte Papa sehr zielstrebig. Augen zu und durch. Mit einem abwertenden Schnauben machte Mama klar was sie davon hielt aber es schien fast so als hätte sie sich allmählich mit der Situation abgefunden.
    
    Der junge Beamte machte eine Bewegung mit dem Arm und bedeutete den drei Frauen, dass sie sich an die Wand stellen sollten.
    
    “Ich erkläre Ihnen jetzt den Ablauf. Wir werden nun Ihre Kleidung und Ihren Körper zu inspizieren. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, legen Sie jedes Ihrer Kleidungsstücke einzeln ab und reichen es uns. Für Sie wird die Situation definitiv nicht angenehm sein. Bedenken Sie jedoch, dass dies für uns Routine ist und meine beiden Kollegen dafür auch speziell geschult sind. Ich werde währenddessen für Sie übersetzen und Protokoll führen. Eine deutschsprachige Kopie davon können Sie anschließend selbstverständlich mitnehmen. Haben Sie noch Fragen?”
    
    Lexi machte ein ungläubiges Gesicht, so als hätte ...
    ... jemand gerade kompletten Unsinn erzählt. Hendrik war sich aber ganz sicher, dass sie die Lage inzwischen begriffen hatte und bloß weiterhin versuchte die Coole zu spielen. Ronja hingegen war der Schock ins Gesicht geschrieben. Sie lief im Gesicht rot an und blickte hilfesuchend erst zu Papa und dann zu Mama.
    
    “Mama!? Was heißt das? Ich soll mich vor den Leuten hier ausziehen!?”
    
    Ihre Stimme war schrill und panisch. Mama schloß die Augen, biss sich auf die Unterlippe und nickte langsam.
    
    “Das ist nicht euer Ernst!?”
    
    Sie rang nach Worten und deutete in Hendrik’s Richtung.
    
    “Und er?! Darf der kleine Pisser etwa auch noch dabei zusehen?!”
    
    Ihre Stimme brach. Tränen standen ihr in den Augen und kullerten vereinzelt ihre Wange hinunter. Hendrik hätte sich aus Respekt umdrehen oder zumindest zur Seite blicken sollen, doch er konnte nicht wegsehen. Er beobachtete wie Mama die Fäuste ballte und Ronja dann anschrie.
    
    “Jetzt hör mir mal zu! Wegen dir.. Wegen euch sind wir ja überhaupt erst in dieser Lage! Was fällt euch überhaupt ein. Wenn, dann bin ich es die ein Recht hat sich aufzuregen. Weiß der Geier was in euch gefahren ist auch noch mir euren Scheiß in die Tasche zu stecken! Du reißt dich jetzt gefälligst zusammen und trägst die Konsequenzen. Du kannst von Glück sprechen, dass die uns gehen lassen, vorausgesetzt ihr habt nicht noch mehr Überraschungen was weiß ich wo versteckt. Nimm dir ein Beispiel an deiner Freundin, Lexi erträgt das immerhin mit Würde.”
    
    Auch ...
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