1. Karibische Träume 02


    Datum: 24.02.2022, Kategorien: Hausfrauen

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    „Buenos días chicas bonitas. ¿Dormí bien?", tönte es leise es in Sybilles Ohren und verdrängte ihren wunderbaren Traum und all seine Gedanken daran in Bruchteilen von Sekunden.
    
    Sybille begann herzhaft zu gähnen und ihre Glieder zu strecken. Hatte sie sich etwa verhört?
    
    Als sie die Augen aufschlug blickte sie in ein Dach aus tropischen Blättern, durch das zaghaft sich die wärmenden Sonnenstrahlen des beginnenden Morgens durchschlängelten.
    
    Sybille rekelte sich in der Hängematte, die sich über der weißen Veranda vor dem gelbgestrichenen Holzhaus von Pfosten zu Pfosten spannte.
    
    Eine leichte Brise, die durch den Blätterwald auffrischte, begann zaghaft an ihren leichten, luftdurchlässigen Sommerrock zu zupfen.
    
    Das Gefühl der Sonnenstrahlen und des sanften Windes auf ihrer samtenen Haut ließ die Glückshormone in ihre Adern strömen. Sie fühlte sich frei und unbeschwert.
    
    Am Fußende der Veranda stand Ben und betrachtete sie eingehend und lächelte.
    
    „¿Cómo estás?", flüsterte Ben.
    
    Sybille musterte ihn.
    
    Er sah bereits früh am Morgen ausgeschlafen aus.
    
    Seine krausen schwarzen Haare, umrahmten sein wunderschönes, dunkles Gesicht und seine strahlweißen Zähne leuchteten als er zur ihr an die Hängematte trat um ihr eine dampfende Tasse Tee zu reichen.
    
    „Buenos días señor. Gracias. Muy bie!", antwortete Sybille mit einem breiten Grinsen.
    
    Ben trug ein weißes Hemd, kurze weiße Shorts und weiße Slipper. Er war bereits ausgehfertig, stellte Sybille ...
    ... fest.
    
    „Du bist bereits wach?", fragte sie Ben.
    
    Ben nickte bejahend und stützte sich dabei mit einem Arm auf dem Geländer der Veranda ab.
    
    „Ich muss gleich los. Hatte ich es gestern vergessen zu erwähnen das ich heute zum Flughafen muss?"
    
    Sybille schüttelte gedankenverloren den Kopf. Nein, daran konnte sie sich wirklich nicht erinnern.
    
    „Was machst du und wie lange wirst du fortbleiben?"
    
    Ben neigte seinen Kopf und schien zu überlegen.
    
    „Ich muss jemanden vom Flughafen abholen. Allein.".
    
    Ben atmete tief und wartete auf ihre Reaktion.
    
    Als Sybille nicht reagierte, ergänzte Ben: „Wird etwas später. Der Flughafen ist ca. 3 Stunden entfernt."
    
    Sybille seufzte.
    
    Sie wird den Tag schon rumbekommen, bis Ben wieder zuhause ist, sinnierte sie und schenkte Ben ein freundliches Lächeln.
    
    „Ist schon in Ordnung! Du kommst heute wieder und ich werde den Tag sicherlich gut rumbekommen."
    
    „Keine Sorge. Du bist hier bei meiner Familie. Falls du etwas brauchst, kannst du dich gerne an meine Cousins wenden. Du kannst dich doch noch an die beiden von gestern Abend erinnern?"
    
    Sybille musste überlegen.
    
    Gestern war es bereits dunkel gewesen und die vielen Cocktails, die sie bereits getrunken hatte, als Ben urplötzlich im Resort auftauchte, ließen ihre Erinnerungen an den gestrigen Abend verblassen. Nur schemenhaft konnte sie sich an zwei großgewachsene Einheimische erinnern, die selbst Jeff und John an Größe überragten.
    
    „George und Joseph."
    
    Sybille nickte. Jetzt fielen ...
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