Karibische Träume 02
Datum: 24.02.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... Eltern, die im Wohnzimmer saßen, nochmals Bescheid zu geben.
Es war nur ein kurzer Spaziergang von Sybilles Elternhaus zur Kaserne.
Nachdem sie ihre Personalien an der Wache angegeben hatten, wurden sie nach einem kurzen Telefonat am Schlagbaum von Sergeant Muller abgeholt. Natürlich erkannten die Freundinnen Sergeant Muller auf Anhieb. Es war der Schwarze der Kati vor einer Woche so befriedigt hatte.
„Hello my dears!", lächelte der uniformierte Schwarze die drei Mädels an und führte sie in eines der Nebengebäude.
Sie folgten durch den Eingangsbereich einem langen Flur, der rechts und links mit Metall-Spinten flankiert wurde, hin zu einem Zimmer aus dem unter der Tür gedämpftes Licht strömte.
Es war etwas unheimlich durch diesen dunklen, tristen Gang zu laufen. Nur der militärische Stechschritt von Sergeant Muller und die Stiletto-Absätze der jungen Damen war zu hören.
Die Mädchen waren eingeschüchtert und das Geplapper war verstummt. Hier sollte eine Party stattfinden? Die Mädels schauten sich unschlüssig an.
Am Ende des Flurs angekommen, drehte sich der Sergeant zu den Mädels um. An der Tür war ein Schild angebracht: „Welcome to our Black-and-White party!".
„Take-off your coats!", raunte er befehlend und öffnete die Türen zum Saal.
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„Gentlemen, please join me in welcoming today's guests!", ertönte eine raue, höfliche Stimme als die Türen aufschwangen und die Freundinnen eintraten und wie zuvor befohlen ihre Mäntel einer wartenden Ordonanz ...
... überreichten.
Der Raum stellte sich als kleinen Saal heraus, der mit einer tiefblauen, strapazierfähigen Auslegware ausgekleidet war. Überall standen Ledersessel an kleinen Lounge-Tischen, in denen es sich einige Soldaten bequem gemacht hatten und von einer Ordonanz bedient wurden.
Beim Eintreten der drei Mädels richteten sich alle Augen auf sie und die Gespräche verstummten.
Es dauerte keine Sekunde, dann begann leise Piano-Musik zu erklingen.
Sybille fing sich zuerst.
„Hey Mädels, wo sind die anderen Gäste, sind wir zu früh?", wandte sich Sybille an die Freundinnen.
Der ratlose Blick der Mädels wurde unterbrochen als ein großer, stattlicher Mann in schmucker Ausgehuniform auf sie zukam. Überall auf seiner Brust blitzten Orden auf.
„Vielen Dank meine Damen, dass ich sie heute zu unserer alljährlichen Black-and-White Party begrüßen darf und sie der Einladung von Leutnant Brench nachgekommen sind!", parlierte er in akzentfreiem Deutsch.
„Mein Name ist Geoffrey und ich bin der diensthabende Offizier für diesen Abend. Wenn sie Wünsche oder auch Beanstandungen haben sollten, bitte wenden sie sich bitte unmittelbar an mich."
Geoffrey bot Hilde galant seinen Arm.
„Darf ich sie zur Bar führen, um ihnen den einen oder anderen Willkommenstrink anzubieten?", lächelte er aus dunklen braunen Augen und es bildeten sich kleine Lachfältchen um seine Mundwinkel.
Geoffrey mochte um die 40 Jahre alt sein. Eigentlich viel zu alt für die jungen Mädchen, die alle im ...