Nackt überrascht (Teil 2 - Theater)
Datum: 16.04.2022,
Kategorien:
Schamsituation
... auf der Bühne in seinen Armen zu liegen, hatte für mich einen ganz besonderen Reiz. Es änderte sich jedoch nichts daran, dass mich hunderte Leute in diesem Moment vollständig nackt sahen, während Ulrich ja komplett angezogen auf der Bühne stand.
Nach dieser ersten Nacktprobe war ich ziemlich aufgewühlt und ich ruhte mich zu Hause vorerst mal im Wohnzimmer aus. Mein Sohn setzte sich zu mich und sagte: „Mami, Du warst großartig!“
Ich: „Du Stefan, ich muss Dich etwas fragen. Ich kann inzwischen wohl akzeptieren, dass ich während dieser Aufführung ziemlich exzessive nackt sein werde, doch warum beginnt der zweite Akt mit diesem Einstieg, Du weißt schon, wo ich mich schon in der Pause vor die erste Reihe hinstellen muss und dann alle Leute an mir vorbeigehen, oder auch, dass ich ganz nahe an den Leuten die erste Reihe langsam entlang gehen muss. Ich bin ja zum Greifen nahe am Publikum?“
Doch Stefan: „Ich weiß schon, dass das sehr gewagt ist, aber die Zuseher sollen die Titelheldin hautnah miterleben, sie sollen die ganze Erotik dieses Stückes mitbekommen. Und was wäre besser dazu geeignet, als dass sich die Hauptdarstellerin möglichst nahe zeigt!“
Ich: „Ja, ja schon, aber ich soll ja so nahe an den Leuten vorbeigehen, dass sie mich eigentlich schon anfassen könnten. Immerhin bin ich ja ganz nackt!“
Mein Sohn: „Eben, weil Du nackt bist, ist das ganze so interessant. Noch dazu hast Du ja einen perfekten Körper und deshalb soll man Dich aus allernächste Nähe ...
... sehen!“
Die weiteren acht Proben vor der Premiere wurden von mir ebenfalls gänzlich nackt gespielt. Stefan bestand darauf, dass ich so probe, wie ich dann auch spiele. Und mit der Zeit gewöhnte ich mich auch etwas daran, dass ich vor allen anderen nackt umherlief. Hängte ich mir anfänglich noch in den Pausen einen Mantel um, so blieb ich bei den letzten vier Proben auch in den Pausen unbekleidet. Dass es mir nichts mehr ausgemacht hätte, unbekleidet zu sein, ist ein wenig übertreiben, aber es machte mir inzwischen schon weniger aus, vor anderen nackt zu sein.
Einen Tag vor der Premiere fand die Generalprobe statt. Bevor wir mit dem ersten Akt begannen, hörte ich etwas Lärm im Pausenraum und als sich nun die Tür öffnete, erschrak ich fürs erste ziemlich. Mein Sohn Stefan hatte alle seine Schulkameraden eingeladen, sich die Generalprobe anzusehen. Dass Zuseher zu einer Generalprobe eingeladen werden, ist zwar nicht ungewöhnlich, aber mussten es ausgerechnet Stefans Schulkameraden sein? Und ausgerechnet bei diesem Stück. Die übrigen 22 Schüler aus seiner Klasse, alle 18 Jahre alt wie Stefan und Ulrich, werden mich natürlich im zweiten Akt ganz nackt sehen. Dagegen zu protestieren brachte ja auch nichts, denn dann kaufen sich die Jungs halt eine Karte für eine Vorstellung. Und jetzt wo sie schon mal da waren, konnte man sie auch nicht wieder nach Hause schicken. Und zweifelsohne wussten alle, was sie nun erwarten würde, denn Markus fragte meinen Sohn: „Wann kommt eigentlich der ...