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Das Märchen von der Anonymität
Datum: 02.05.2022, Kategorien: Schamsituation
... hatte diesen einzigartigen "WOW-Effekt" Alles war so was von verrucht und verboten. Die zwei Menschen im Netz - ein unbekanntes Mauerblümchen die sich Frau Dr. M. E. nannte und ein Mann, der mit erotischen Absichten ins Netz ging und sich Sam36 nannte - hatten also jetzt auch ein Aussehen. Ein Kopf - ein Gesicht - etwas Aussagendes..... Der Kreis schloss sich immer mehr. Die Sache schien nun erst richtig interessant zu werden. Sie unterhielten sich weiterhin und es stellte sich heraus, dass er auch einen Beruf hatte, der mit Autorität zu tun hatte. Lehrer. Nachdem sie das Bild gesehen hatte, war ihr klar, dass sie ihn sehen musste. Unbedingt. Irgendwann. Doch wie ? Also die Entfernung war mit Sicherheit nicht wirklich das Problem. Sondern die Überwindung es wirklich zu tun. Ein Treffen? Sollte sie das wirklich wagen? Und wenn ja - wäre er als Fake spätestens hier aufgeflogen. Also meinte er es doch ernst! Ein Mann aus dem Internet - mit den Absichten ein Abenteuer zu erleben. Fremde Haut zu spüren, Zärtlichkeiten auszutauschen und vielleicht irgendwo fern von jedem Stress und jeder alltäglichen Eintönigkeit an einem abgeschiedenen Plätzchen dann..... Schon bei dem Gedanken durchfuhr sie eine wohlige Wärme..... Und gleichzeitig auch plagte sie das schlechte Gewissen. Sie griff sich in ihr Höschen und war ungewöhnlich feucht. Was hatte er denn nur mit ihr gemacht? Er wollte sich unbedingt mit ihr ...
... treffen!!! Sie stand nun unter einem unheimlichen Druck. Es musste alles heimlich geschehen und noch dazu wusste sie gar nicht was auf sie zukommt. Vieles liest man ja in der Zeitung über Internetbekanntschaften. Zuviel. Was wäre, wenn er sie überfällt. Nur die Erotik als Vorwand? So ein Blödsinn ! Dennoch hatte sie Angst. Und das merkte er. Ihr war total schlecht vor Aufregung als sie losfuhr. Den Ort kannte sie nur zu gut, denn dort war sie schon öfter mal um abzuschalten. Ein schöner Ort nah am Wald. Endlich sah sie ihn. Endlich! Sam begrüßte sie, gab ihr die Hand und umarmte sie. Küsste sie zärtlich. Ihr fehlten die Worte. Fand er sie genau so sympathisch wie sie ihn ? Ein recht großer Mann stand vor ihr, dunkelhaarig, total süß, gut gebaut und locker gekleidet. Genau ihr Geschmack. Beide waren wohl gleich aufgeregt. Sie setzten sich in sein Auto und sie schaute ihn nur kurz an suchte wieder seine zarten Lippen und sie wollte nicht mehr aufhören ihn zu küssen. Beide zitterten. Ihr schien es als ging es um Leben und Tod. Zumindest schien ihr Herz fast herauszuspringen vor Aufregung. So zerrissen war sie noch nie. Ein atemberaubendes Erlebnis ein Fast-Blinddate zu treffen und gleichzeitig der Hintergedanke etwas Verbotenes zu tun. Anstatt aber aufzuhören und mit ihm zu reden, steigerte sie sich in diese Lust des Unbekannten hinein. Sie wollte möglichst viel von diesem ersten Treffen "mitnehmen". Ihn riechen ...