1. Samira 02 Aufarbeitung und anderes


    Datum: 21.05.2022, Kategorien: BDSM

    ... ehrlich. ....Das muss ich allerdings erst wirklich verarbeiten."
    
    Sie nickte verstehend: „Wie war Euer Abend?"
    
    „Willst Du eine Retourkutsche?" fragte ich frech.
    
    „Wäre fair" kicherte sie mich an
    
    „Hören oder sehen?" raunte ich verschwörerisch.
    
    Den Kopf skeptisch geneigt: „Sehen?"
    
    Ich stand auf, drehte ihr den Rücken zu, öffnete den Gürtel und ließ den Mantel zu Boden gleiten. Langsam drehte ich mich zweimal und präsentierte ihr die Male an meinem Körper. Mit Blick zu ihr blieb ich nun stehen
    
    „Geil war es" flüsterte ich nun meinerseits.
    
    Julias Gesicht war ein Bild für die Götter, aufgerissene Augen, die Lippen formten „Ohh" ohne einen Ton entweichen zu lassen.
    
    „Wie,.. was,.. wer, .. warum?" stammelte sie.
    
    Zur Antwort ansetzend hörte ich den Wohnungsschlüssel im Schloss, bückte mich schnell um den Kimono wieder aufzuheben und schlüpfte fahrig hinein. „Später" versprach ich. Holte die Küchenrolle, riss drei Blatt ab und wischte den Kaffee vom Boden auf.
    
    „Ah, hallo ihr zwei" begrüßte uns Mum, als wir zeitgleich zurück grüßten ertönte die Spülung im Bad. Alfred tauchte, sich den Hosenstall schließend, hinter Mum auf „Grüß Euch, na wie geht's den Zigeunerinnen?"
    
    „Passt schon" kam von mir die unverbindliche Phrase „Du brauchst reden, selber unterwegs in der Weltgeschichte wie ein Vagabund" flachste ich. Er erhob den mahnenden Zeigefinger und grinste.
    
    „Wir verzupfen uns auf den Balkon, Frauengespräche, wenn nichts dagegen spricht?" ohne auf ...
    ... Antwort wartend, deutete ich zu Julia mit zu kommen.
    
    „Passt schon, wir lassen Euch in Ruh" zwinkerte mir Mum zu.
    
    Die Sonnenliegen lassen sich zu bequemen Sessel umstellen, so saßen wir, halb zugewandt, die Sonne im Gesicht. „Jetzt erzähl schon!" sprudelte Julia ungeduldig.
    
    Während ich nun die Ereignisse schilderte machte Julias Gesicht jedem Chamäleon Konkurrenz. Die Farbe wechselte von blass zu tiefrot, zurück und wieder erhitzt. Ab und an lief ihr, an den Armen und sicher auch Stellen die ich nicht sah, eine Gänsehaut auf.
    
    Am Ende des gestrigen Abends angekommen, entkam ihr ein tiefes, angestrengtes Seufzen, nahm einen großen Schluck aus ihrer Tasse.
    
    „Ich könnt jetzt was stärkeres brauchen" bemerkte sie.
    
    „Cola-Baccardi?"
    
    „Gern, aber stark bitte"
    
    In der Küche angekommen mixte ich ihr einen halb-halb und ich gönnte mir auch einen, allerdings weit abgeschwächter.
    
    Wieder am Balkon reichte ich ihr das Glas, prosteten uns zu und sie leerte die Hälfte in einem Zug. „Das hab ich jetzt gebraucht" klang sie befreit.
    
    Grinsend sah ich ihr an wie es in ihrem Hirn ratterte. „Aber ....." setzte sie an und unterbrach gleich wieder um weiter ihre Gedanken zu sortieren. Mit einem erstaunten Ausdruck „Jetzt hab ich auch was zum verdauen"
    
    Ein Klopfen an der Balkontür, Alfred: „Deine Mum lässt fragen ob ihr mit essen wollt, Wurstnudeln mit Salat" Wir nicken beide.
    
    „Ok, ich hol Euch wenn es fertig ist"
    
    Schweigend saßen wir da, Julia die Geschichte sacken lassend, ...
«12...789...21»