1. Die Versteigerung der Amelie 05


    Datum: 30.05.2022, Kategorien: BDSM

    ... Lichtschalter.
    
    Vor Entsetzen klappte mein Mund auf!
    
    Das Zimmer war ein wohlausgestatteter Raum für Fesselungsspiele und Auspeitschungen. Einerseits ähnelte es einer Gummizelle in einer Psychiatrischen Anstalt, da alle Wände sowie die Innenseite der Tür mit einer dick gesteppten Polsterung bedeckt waren, andererseits könnte es ein mittelalterlicher Folterkeller sein.
    
    Der Raum hatte eine Größe von etwa zehn mal zehn Metern. Die Deckenhöhe betrug fast vier Meter. Direkt rechts neben dem Eingang standen mehrere alte Holztische und Stühle. Daneben eine Streckbank in der Größe eines Bettes. An der linken Wand war ein großes Andreaskreuz mit Ledermanschetten befestigt. Schräg gegenüber dem Eingang stand ein Pranger aus altem Holz. In einem großen Holzregal lagerten verschiedene Folterwerkzeuge und SM-Spielzeug. Im hinteren Teil des Raumes hingen Seile, Lederriemen, Peitschen und Holzruten.
    
    „Geh rein!", wiederholte der Riese und schob mich tiefer in den Raum. „Bleib da nicht einfach stehen. Geh in die Mitte."
    
    In der Mitte war ein Gestell, das offensichtlich zu Fesselungen benutzt wurde. Es wirkte auf mich wie eine Leiter, die senkrecht zwischen Fußboden und Decke stand. Die Holme waren weiter auseinander als bei einer Leiter -- um einen Menschen dazwischen zu positionieren.
    
    „Stell dich zwischen die Pfosten", befahl der Riese. „Du musst angebunden werden. Beeil dich!"
    
    Ich gehorchte. Mein Herz sank in angstvolle Verzweiflung. Ich fuhr fort, den Raum zu ...
    ... untersuchen. Neben den bereits beschriebenen Foltergeräten standen vier dreibeinige Schemel mit bequem aussehenden ledergepolsterten Sitzflächen. Da waren einige kleine Tische mit silbernen Kästchen, Feuerzeugen und Aschenbechern darauf, ein gläserner Schrank, durch den man Flaschen und Gläser sehen konnte. Der Raum erzeugte eine Gänsehaut an meinen Unterarmen.
    
    „Halte die Hände über den Kopf", forderte der Riese. „Hoch!"
    
    Ich streckte meine Hände nach oben zu den kalten Stahlfesseln und fühlte, wie sie festgeschlossen wurden.
    
    „Mach die Beine auseinander. Stell deine Fußknöchel an die Seite der Pfosten."
    
    Der Riese kniete nieder und machte meine Fußknöchel fest. Ein Gefühl der Platzangst überkam mich. Ich zog an den Fesseln, versuchte meinen Körper zu bewegen, konnte mich jedoch keinen Millimeter rühren.
    
    Ich war gänzlich hilflos!
    
    Meine Sinne begannen zu verschwimmen.
    
    Der Riese betrachtete nochmals sein Werk, nickte zufrieden und positionierte sich an der Wand. Er sah wie eine Marmorstatue aus. Es dauerte einige Minuten bevor sich die Türe erneut öffnete. Es betraten zwei schlanke Mädchen den Raum. Außer einem silbernen Büstenhalter, Slip und Metallhalsband waren sie nackt.
    
    Neugierig betrachtete ich die beiden Unbekannten. Die Größere hatte brünette halblange Haare, die zu einem Pagenschnitt frisiert waren. Die Lippen waren voll und schwellend, sie hatten den Ausdruck einer stets breiten, hungrigen Sinnlichkeit. Die hohen Jochbeine gaben ihrem Gesichtsoval einen ...
«1234...20»