Alter Bulle Teil 10
Datum: 08.06.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... und schweren Halskette zwischen ihre Brüste gedrückt wurde. Ich starrte die entscheidende Sekunde zu lange und als ich aufschaute hoben sich perfekt gezupfte Augenbrauen über dunklen Augen, die mich halb amüsiert, halb tadelnd anschauten. Mit gefühlt knallrotem Kopf stellte ich uns vor und erklärte, warum wir bei ihr waren.
„Ja, selbstverständlich. Kommen sie herein." Sie schien meinen Faux-Pas bereits vergessen zu haben und verhielt sich sehr freundlich und sachlich, während sie uns ins Haus führte. Der Umschlag mit den Papieren und den Schlüsseln lag schon für uns bereit, aber sie schien nicht Willens zu sein, uns ohne einen Kaffee und ein Stück Far Breton wieder ziehen zu lassen. Sylvie, wie sie sich vorstellte, war finanziell offenbar ziemlich gut gestellt, wenn man von der Einrichtung ihres Hauses und ihrer Kleidung ausging. Rock und Bluse waren zwar schlicht, aber man sah ihnen die Qualität und damit ihren Preis deutlich an. Das Selbe galt für ihren Schmuck, der nur hier und da einen Akzent setzte, das aber, wie im Fall der Kette zwischen ihren Brüsten, durchaus wirkungsvoll tat. Der Küchentisch an dem wir saßen, während sie mit einer definitiv teuren Maschine den Kaffee zubereitete, wirkte ebenfalls wie aus dem Designstudio und war genauso makellos sauber wie der Rest der Küche.
Jens und ich schauten uns an und dann beide wieder auf ihren Hintern, der ihren Rock perfekt gerundet füllte. Der Rock war nicht wirklich kurz, trotzdem schaute unten noch eine ...
... verblüffende Strecke wohlgeformter Beine heraus. Der Anblick half nicht wirklich dabei, den Zustand freudiger Erwartung, in den wir uns auf den letzten Kilometern unserer Fahrt immer mehr hineingesteigert hatten, zu mildern. Ein kurzer Blick aus dem Augenwinkel bewies mir, dass Jens sie sehr genau bei der Zubereitung des Kaffees beobachtete und ich grinste in mich hinein. Er lieferte mir die perfekte Vorlage, damit ich später schön streng mit ihm sein konnte. Als Sylvie sich zu uns umdrehte beschäftigten wir uns wieder beide demonstrativ mit den Stoffservietten vor uns.
Währenddessen arbeiteten wir das übliche Repertoire von Floskeln ab, die für diese Art Gespräch scheinbar überall üblich waren. Sylvie sprach elegant, bewegte sich elegant, war fast schon zu sehr der Stereotyp der französischen Dame, als dass man sie ernst nehmen wollte. Die Blicke mit denen sie mich immer wieder ansah legten allerdings nahe, dass man sie sehr ernst nehmen sollte. Einhergehend mit einer gewissen Arroganz hatte sie so etwas unterschwellig Bestimmendes an sich, das verteufelt sexy wirken konnte und für das mein Mann bekanntermassen anfällig war. Jedes Mal wenn einer dieser ganz bestimmten Blicke Jens traf wurde mir ganz bange um ihn. Ein vorzeitiger Samenerguss am Kaffeetisch wäre nun einmal wirklich peinlich. Ich fürchte, nach meinem spontanen Lachanfall bei diesem Gedanken hielt Sylvie mich für äusserst seltsam. Selbstverständlich konnte ich unmöglich erklären, was ihn ausgelöst ...