1. Studio Rudolf 2b 02/02


    Datum: 03.07.2022, Kategorien: BDSM

    ... Alles war besser als weitere Stromstöße auszuhalten. Aber so gnädig war Anett nicht. Stattdessen verließ sie die Plattform und gönnte mir eine Pause.
    
    Mein Gehirn war inzwischen bereit, alles zu tun, um dieser Folter zu entkommen. In diesem Zustand konnte ich keine Wut mehr empfinden. Nur noch Angst und Verzweiflung. Irgendwann konnte mein Kopf wieder denken.
    
    Es war doch lächerlich, so ein Theater um das Trinken eines Glases Urin zu machen. So schlimm konnte es doch gar nicht schmecken. Der Ekel fand im Kopf statt. Und den hatten die Stromstöße weichgekocht. Mühsam kam ich wieder zu Atem, langsam ging meine Herzfrequenz runter. Ich räusperte mich, als mein Herz nicht mehr bis zum Hals klopfte.
    
    Anett hatte den Stab weggelegt und stand dicht vor mir.
    
    „Herrin Anett, ich bin jetzt bereit, mein Tabu zu überwinden. Bitte darf ich das Glas Ihres Saftes trinken", sagte ich und schaute ihr in die Augen.
    
    Meine Stimme klang zittrig, denn mein Körper zitterte ja schon die ganze Zeit. Als ob es kalt war. Sie nickte leicht und lächelte.
    
    „Gerne helfe ich Dir, eins Deiner Tabus zu überwinden."
    
    Sie verließ die Plattform, um das Glas vom Tisch neben dem Gestell zu holen. Mein restliches Selbstwertgefühl empörte sich. Eine durch Folter erzwungene Tabuüberwindung. War das (S)afe, (S)ane und (C)onsensual? Mein Blick fiel auf das Weidezaungerät. Und mein restliches Selbstwertgefühl hielt die Klappe.
    
    Dann tauchte Anett wieder vor mir auf. Sie hielt das Glas mit der ...
    ... hellgelben Flüssigkeit in der Hand.
    
    „Sklave 721, ich werde Dir das Glas an den Mund führen. Ich will, dass Du kleine Schlucke zu Dir nimmst. Wenn Du das Glas nicht in einem Zug leeren kannst, ist das in Ordnung. Dann brauchst Du halt so viele Anläufe wie nötig. Aber austrinken musst Du schon."
    
    Wie gebannt starrte ich auf das Glas.
    
    „Du musst doch durstig sein, so wie Du aussiehst."
    
    Mein Zittern war weniger geworden. So stand ich da, während Anett das Glas zu meinem Mund führte. Unwillkürlich schaltete ich meine Nasenatmung aus, bevor das Glas meine Lippen berührte. Anett kippte das Glas langsam und vorsichtig. Ich öffnete den Mund. Die Flüssigkeit bahnte sich den Weg in meinen Mund. Obwohl ich meinen Geschmackssinn deaktiviert hatte, nahm ich einen säuerlichen Geschmack wahr. Der Urin hatte inzwischen Zimmertemperatur angenommen. Ich begann zu schlucken. Und hasste Anett in diesem Augenblick.
    
    Nach 3 Schlucken nahm Anett das Glas ein Stück weg. Das war nett von ihr, da sie bemerkt hatte, dass sich mein Körper weigerte, durch die Nase Luft zu holen. Dankbar atmete ich durch den Mund ein. Dann war das Glas wieder da und ich trank weiter, dieses mal mit größeren Schlucken. Dann war das Glas leer.
    
    Anett stellte das leere Glas auf den Boden, trat hinter mich und schlang, für mich unerwartet und überraschend, beide Arme um mich, um mir dann mit beiden Händen meinen Mund zuzuhalten. Ihre Stimme vernahm ich deutlich an meinem linken Ohr:
    
    „So Sklave 721, jetzt atme durch die ...
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