Der Blasebalg 01
Datum: 29.07.2022,
Kategorien:
Fetisch
... Keuschheitsgürtel nackt. Das ist Dekadenz, menschliche Automatiktüren. Meine Begleiterin schreitet voran, bleibt bei einem der Männer stehen.
»Du hast Glück, Darling, heute habe ich einen Schmerzträger.«
Mit einem Fingerstreich über sein Sixpack wendet sie sich zur Tür, geflissentlich öffnet er ihr.
»Hier bist du für den Meister die nächsten Stunden Lustschnute.«
Was bedeutet Schmerzträger? Meint sie mich damit? Lustschnute klingt deutlich besser, dafür bin ich hier. Ein Gemisch aus Angst und Freunde durchzieht mich.
Sie lässt mich auf einem Lederbock platznehmen. So einen, wie im Sportunterricht, nur tiefer gelegt. Damals wäre mir nie in den Sinn gekommen, warum dieses Gerät erfunden worden ist.
Sie fixiert meine Beine am Gestell nach hinten und spannt die Arme links und rechts an einen Querbalken in Höhe des Bauchnabels. So fixiert ist mein Körper von allen Seiten schutzlos zugänglich, ich habe ein ungutes Gefühl im Magen.
»Mund auf, bis deine Fresse tauglich ist, hält ein Spreizer dir die Gesichtsfotze offen.«
Sie schraubt mir den Kiefer unerbittlich auf, ich bereue zum ersten und bestimmt nicht zum letzten Mal meine Phantasie umgesetzt zu haben. Sie stoppt rechtzeitig, bevor es knirscht. Abschließend setzt sie mir eine Maske auf und schnürt sie fest.
»Augenklappen. Das Recht, den Meister zu sehen, wirst du dir erarbeiten. Diese Maske gehört zu der Blasmaschine. Sie wird deinen Schädel vor- und zurückbewegen, so wie es unsere ausgebildeten Bläser ...
... alleine können. Mein Meister nimmt vor dir Platz, um dich zu genießen, den Rest erledigt diese tolle Erfindung. Nach seinem dritten Orgasmus werden wir beide gemeinsam Zeit verbringen. Ich erkläre dir, wie deine Ausbildung weitergeht, zeige dir ein paar Strafen und für eine Sportstunde bist du mein kleiner Sparringspartner.«
Ich höre, wie sich neben mich stellt und mit meinen Gedanken und Ängsten alleine lässt. In der Dunkelheit der Maske verliere ich jedes Zeitgefühl. Nur ihr gleichmäßiges Atmen beruhigt die Bilder in meinem Kopfkino. So habe ich mir meinen ersten Einsatz als Blasebalg nicht vorgestellt. Ich wollte seinen Schwanz ablecken, die Eier kraulen und den Schaft anknabbern, seine Erregung mit Fingern fassen und seine Sahne zur Belohnung verköstigen. Wo bin ich jetzt? Alleine, zum Möbelstück degradiert und habe keine Möglichkeit zu gehen.
Die Ruhe wird jäh unterbrochen. Gerade war ich so weit, mich mit der Situation abzufinden, jetzt pulsiert die Angst erneut auf.
»Ich bin dein Meister, du erhältst von mir heute und in den nächsten Sitzungen Schwanz und Sperma. Alles Weitere sind Privilegien, die du verdienen musst.«
Mehr sagt er nicht. Ich höre etwas an mich ran rollen, die Geräusche lassen schließen, dass der Meister vor mit Platz nimmt. Ohne Ankündigung nimmt die Maschine ihre Arbeit auf und bewegt meinen Kopf langsam vor und zurück. Ich bin jetzt der Befriedigungsautomat.
Seine Schwanzspitze stupst an meine Lippen, bei jeder Vorwärtsbewegung tritt ...