-
Anne und Simon
Datum: 31.08.2022, Kategorien: BDSM
... regelrecht eingeschüchtert. Die Anlage war riesig und nun hätte sie doch gerne Simon an ihrer Seite gehabt. Nach ihrer Anmeldung musste sie über zwei Stunden warten ehe sie von einem Aufseher vorbei am Männertrakt in den der Frauen gebracht wurde. Dort wurden erneut ihre Papiere überprüft und ihre Taschen gründlich durchsucht. Marie wartete schon. Sie wurde im Vorfeld über den Besuch informiert. Aufgrund der weiten Anreise wurde den beiden sogar 4 Stunden Besuchszeit gewährt - nicht zuletzt auch auf Drängen des Richters, der Anne damals quasi gerettet hatte. Anne wurde in eines der unteren Geschosse geleitet und schließlich in einen kleinen Raum mit einem winzigen vergitterten Fenster und einer massiven Eisentür. Anne hätte Marie fast nicht wieder erkannt, nachdem ihr die Wärterin den alten Leinensack vom Kopf zog. Die einst so schöne und selbstbewusste Frau saß am Boden in der Mitte des Raumes. Ihre Beine waren an ihren Fesseln in einen Stock gespannt, der ihre Füße etwa 30 cm über dem Boden und ca. 60 cm voneinander entfernt starr fixierte. Marie trug ein deutlich zu großes Kleid aus brauner Baumwolle, welches ihr knapp über die Knie reichte. Ihre einst langen Haare waren nun wie auch damals bei Anne nur mehr schulterlang und ihr Körper abgemagert. Mit gesenktem Haupt und ohne Anne anzusehen sagte sie "Danke, dass du mich besuchst." Damit hatte Anne nicht gerechnet. Sie war vielmehr auf Feindseligkeit oder einfaches Schweigen eingestellt. "Wie geht es dir?" ...
... fragte Anne in ihrer Unsicherheit und erkannte sofort die Unsinnigkeit dieser Frage. Marie antwortete nicht. "Bitte verzeih mir, welch dumme Frage." sagte Anne. "Möchtest du mit mir reden? "Worüber?" erwiderte Marie. Beide schwiegen. "Morgen ist es wieder soweit." sagte Marie. "Was meinst du?" "Ich darf kurz in den Hof gehen - das geht nur einmal pro Woche." Anne steckte ein Kloß im Hals. Was hatten sie Marie angetan. Sie war wie ausgewechselt und machte ihr sogar ein wenig Angst. "Darf ich mich hinlegen? fragte Marie. "Aber sicher, das musst du mich doch nicht fragen." "Doch, wir dürfen hier nichts tun, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Und wenn du denen nachher erzählst, dass ich dir gegenüber respektlos war, werde ich die Rechnung dafür bekommen - nicht du." "Keine Sorge, Marie. Ich werde nicht schlecht über dich reden." Marie lag am kalten Steinboden, die Arme am Körper anliegend. "Diese Position mag ich am liebsten, so hält man es am besten aus - ich jedenfalls." "Hast du Schmerzen? fragte Anne. "Seit ich hier bin, war ich schon so oft irgendwo angekettet - kann nicht mehr sagen, wie oft schon. Aber der Stock ist am schlimmsten. Meine Beine schmerzen und mein Rücken bringt mich um." "Frierst du etwa?" "Es geht schon. Ich halte das aus." Anne stand auf und zog ihren Umhang aus. "Komm, richte dich kurz auf - ich helfe dir." Anne wollte Marie am Rücken stützen, als diese plötzlich auswich. "Oh, entschuldige ...