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Anne und Simon
Datum: 31.08.2022, Kategorien: BDSM
... hochziehen. Gut, vorher noch den Knebel - das macht er lieber selbst, da ist er irgendwie eigen. Naja, jetzt fällt ihm wohl auch das Hochziehen leichter als am Anfang, so schlank wie ich geworden bin. Dann wird das Publikum eingelassen. Das Publikum hier ist deutlich derber als seinerzeit, da man nichts für die Darbietung zahlen muss - lediglich deren Anzahl begrenzen sie auf 12. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Es gibt keinen Körperteil mehr, den man nicht schon kommentiert hätte. Und keine Anschuldigungen, die ich nicht schon hunderte Male gehört hätte. Die Beleidigungen höre gleich gar nicht mehr. Ich lasse mich auch immer ruhig und ausgestreckt hängen. Die ersten Male habe ich alles Mögliche versucht, um der Peitsche auszuweichen. Bringt nichts. Muss aber lustig ausgesehen haben. Außerdem sollen die alten Spanner nicht mehr als zwingend nötig von mir zu sehen bekommen. Sogar getreten hab ich nach dem Zuchtmeister am Anfang mal, und beißen wollt ich ihn. Angespuckt hab ich ihn. Er blieb aber jedes Mal ruhig und meinte nur immer, dass ich mich irgendwann daran gewöhnen werde. Na wenigstens haben die jungen Kerle ordentlich Spaß - die meisten meinen´s auch gar nicht so. Die meisten von denen würden sich wahrscheinlich nicht mal trauen, mir den Arsch mit der Hand zu versohlen. Und dann noch die ach so feinen Weiber. Da wird jede deiner Reaktionen bewertet - und sitzt mal ein Hieb an der wirklich richtigen Stelle, wird gleich mehr davon eingefordert. Und wenn ...
... nicht, kritisieren sie Stephan, also den Zuchtmeister. Das regt mich immer auf, wenn ich´s doch mal mitbekomme. Sollen sie ihn doch in Ruhe lassen. Er ist auch nicht mehr der Jüngste." Anne war zutiefst erschüttert - nicht vorrangig von den gesc***derten Grausamkeiten, sondern von Maries gleichgültigem Tonfall. Sie sprach als würde sie das alles nichts angehen. Ihre Traurigkeit vom Anfang war wie weggeblasen. Plötzlich erschrak Anne. "Wie konnte ich nur. Hier, ich zieh dir dein Kleid schnell wieder an, und mein Umhang wird dich etwas wärmen." Marie lachte. "Vergessen wie eine nackte Frau aussieht? Also an dich kann ich mich noch ganz gut erinnern." Anne war nicht zum Lachen zumute, aber nicht weil Maries Anspielung auf früher ihr etwas ausgemacht hätte. Anne hatte Mitleid mir Marie - sie war nicht mehr die Sadistin von früher. Sie wusste wahrscheinlich selbst nicht mehr, wer sie war, oder einmal gewesen war. Anne machte sich ernsthafte Sorgen. Den Rest der Zeit verbrachten die beiden damit, dass Anne aus ihrem neuen Leben erzählte. Die beiden hätten Freundinnen sein können - Marie schien sogar glücklich zu sein. Plötzlich wurde die schwere Tür geöffnet und eine Wärterin trat ein. Gerade noch rechtzeitig konnte Anne ihren Umhang von Marie ziehen und sich wieder auf ihren Hocker setzen. "Bitte komm, Anne! Ich wünsche es mir so sehr." wimmerte Marie. "Genug geredet." sagte die Wärterin und zog Marie den alten Sack wieder über den Kopf. Sie müssen jetzt ...