Keine Fragen – keine Lügen
Datum: 06.09.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Keine Fragen – keine Lügen
Die Bibliothek der hiesigen Universität ist ein eindrucksvolles Gebäude. Gelegen in einem ehemals königlichen Park, zwischen alten Bäumen und neben einem kleinen See, auf dem Schwäne ihre Kreise ziehen.
Dicke Backsteinmauern umrahmen deckenhohe Bogenfenster, durch die reichlich Licht zwischen die massiven Holzregale flutet, in denen sich unzählige Druckerzeugnisse, alte Handschriften, Karten, wissenschaftliche Abhandlungen und sicherlich noch einige unentdeckte Geheimnisse befinden.
Gerade jetzt in den sommerlichen Semesterferien gibt es nur wenige Besucher, die an kleinen Tischen, in alten Ledersesseln oder in den gepolsterten Fensterlaibungen –jede einzelne misst mindestens 0,5 auf 2 Meter- reichlich Platz für ihre Studien finden. Zumeist sind das Studenten in der Vorbereitung auf ihre Diplom- oder Doktorarbeiten. Alles verbreitet eine friedliche und elitäre Ausstrahlung.
Insbesondere hier im Obergeschoss sind nur selten viele Personen anwesend.
Ich bin hier eine Ausnahme. Ich bin keine Studentin. Als Reporterin einer überregionalen Zeitung habe ich vor dieser Recherche nur selten die Gebäude einer Universität betreten.
Meinen Namen und selbst die Stadt, in der sich dies zuträgt, werde ich aus Gründen der Diskretion verschweigen. Was ich über mich verraten will: ich bin 32 Jahre alt, 1Meter 64 groß und schlank. Meine Haare sind lang, dunkelblond mit einem leicht rötlichen Schimmer. Auf meine Figur bin ich sehr stolz und ...
... trainiere auch hart, um den Bauch flach und meinen Hintern so knackig zu halten. Die Brüste könnten ein klein wenig größer sein, aber das ist Jammern auf hohem Niveau!
Mittlerweile wühle ich mich bereits seit zwei Wochen durch staubige Akten und alte Verzeichnisse. Eine eher mühsame Arbeit, aber ich habe nun endlich alle Fakten für meinen Artikel beisammen und könnte jederzeit in die Redaktion zurück. Viel wichtiger jedoch: im Verlauf meiner Recherchen ist mir ein besonderer junger Mann aufgefallen.
Nicht wirklich athletisch, aber sportlich…ein attraktiver, leicht schüchtern wirkender Student, der jeden Tag in der gleichen Fensternische in seine Unterlagen eintaucht und konzentriert bis in den Nachmittag hinein dort arbeitet. Ob ihn die Ruhe an diesen Platz lockt, oder ob es die Verfügbarkeit von Strom für sein Laptop und das freie Internet ist, interessiert mich nicht wirklich. Jedenfalls erscheint er jeden Tag gegen10 Uhr und bleibt bis etwa 15 Uhr.
Er ist kein typischer Schönling wie ein Brad Pitt, besitzt jedoch eine männliche Ausstrahlung, die mir keine Ruhe lässt. Ich würde ihn eher zwischen George Clooney und Alain Delon ansiedeln. Natürlich in jung.
Anfangs habe ich ihn kaum war genommen, doch je öfter ich ihn dort sitzen sehe, desto mehr fasziniert er mich. Speziell seine Augen –gelegentlich hat er doch von seinen Büchern aufgeschaut- wecken Fantasien in mir, die ich zuvor nicht kannte.
Nun, langer Rede, kurzer Sinn… ich will ihn!
Ein paar Vorbereitungen ...