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Pauline, neue Erfahrungen im Club
Datum: 24.10.2022, Kategorien: BDSM
... aber das kann mir ja im Grunde auch egal sein, denn solange ich mich so fühle wie jetzt, so gut und angespitzt, kann es mir nur recht sein. Auf der anderen Seite der Brücke ist es noch dunkler als auf der Seite mit der Bus-Endstation von der ich komme und hier ist auch wirklich so gar nichts los. Alles liegt stumm und dunkel da. Erst als ich aus dem letzten Licht der Brückenlaternen raus bin, gewöhnen sich meine Augen an die mondlichtlose Dunkelheit und passen sich etwas an und auch erst dann bemerke ich einen dunklen Schatten, der sich an die Wand eines Gebäudes anlehnt, dort an der Straße vor mir. Von hier aus geht es in das, wie tot daliegende, Gewerbegebiet mit Hallen, Höfen, Häusern und Angebotsflächen, aber gerade könnte es genauso gut eine verlassene Siedlung auf dem Mond sein. Und da in dem ganzen unbelebten unbeleuchteten Umfeld steht der schwarze Schatten lässig an die Wand gelehnt. Erst als der Schatten in seinem Gesicht eine Zigarette anzündet und die Flamme des Feuerzeugs es aufleuchten lässt, erkenne ich Frank, der nun entspannt unaufgeregt an der aufglühenden Zigarette zieht und keinerlei Anstalten macht auf mich zu zukommen und mich zu begrüßen. Und warum sollte er das denn auch, verstehe ich schnell, nachdem ich mich erst ein wenig gewundert habe, vielleicht auch ein bisschen geärgert habe. Aber ja, warum sollte er, denn das muss ich doch nun wirklich endlich begreifen, dass er in mir auch nicht mehr Pauline die Abiturientin, die Freundin seines ...
... bekannten Thorsten aus dem Wohnheim sieht, ganz egal wie „elegant" ich mich aufgebrezelt habe. Und ich soll ja aber auch brav meine Lektionen lernen und nicht mehr als das, wenn ich wirklich sein will, was ich in mir sehe. Es mir zu beweisen und selber umzusetzen, ist sozusagen meine eigentliche Aufgabe. „Ficksau" zu sein, weil andere es verlangen ist ja geradezu einfach, aber es zu sein, weil ich mich selber herauszufordern will und zu leben was ich bin, zu jedem Preis, ist der eigentliche Test -- vielleicht sogar mehr noch als alles was Thorsten zur Sklavinnen-Prüfung am Samstag verlangen könnte. Denn hier geht es um meine innersten Bedürfnisse und meine Überzeugung und das ist genau das was Frank sehen und fördern will. Er ist damit so auch mein Maßstab, ob mir das gelingt. Und von dem erwarte ich, dass er mich freundschaftlich und mit Komplimenten für mein Kleid begrüßt und mir freundlich die Schulter tätschelt, bevor er mich in herausfordernde Situationen stellt? Man bin ich doch blöde. Also denke ich blitzschnell nach und mache mir ein Bild in mir, von dem was ich wirklich tun sollte und im Grunde auch ohne Schere im Kopf tun will -- und dem muss ich dann doch einfach nur folgen. An seiner Reaktion kann ich dann ja sehen und bewerten, ob es dann das ist was er in mir sieht und ob er denkt, dass ich es richtig mache. Richtig im Sinne von authentisch und echt. Einen Schritt weiter und noch einen von der Brücke runter auf den dunklen Gehweg der Straße. Noch zwanzig Meter ...