Ines
Datum: 30.10.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
... gehts dir?"
Sie schaffte es meine Stimmung schlagartig zu verschlechtern und ich ging, ohne sie auch nur anzusehen, wortlos zum Café hinüber.
Auf der Rückfahrt beschloss ich, die beiden letzten Tage so gut wie möglich zu nutzen, Spaß zu haben, Ines zu ignorieren und das Beste aus der Situation zu machen - das Leben musste weiter gehen.
Es gelang mir, mich am Abend und darauffolgenden Tag zusammenzureißen. So sollte eine Klassenfahrt sein. Mit der verpassten Chance bei Ines wollte ich mich im Moment nicht beschäftigen. Wenn ich allein war, spürte ich allerdings eine ungekannte Einsamkeit und dass es mir schwer fallen würde, mich damit abzufinden. Für eine Rückkehr zur Normalität würde noch viel Zeit vergehen müssen. Ich konnte sie nicht ansehen, obwohl sie immer wieder zu mir schaute.
Nach dem Abendessen, gegen 20:30 Uhr, bekam ich eine SMS.
"Kommst du?"
Mehr stand da nicht. Alles begann sich zu drehen, mein Herz raste, die Gefühle überschlugen sich, Euphorie machte sich breit.
Ohne auf die Nummer zu sehen wusste ich, dass sie nur von Ines sein konnte. Und genauso klar war, dass sie mich nicht zum Reden bestellte.
Aus heutiger Sicht kann ich nur spekulieren was sie damals zum Umdenken bewegt hat. Vielleicht war sie sich ihrer Sache nie so sicher, wie sie mir weismachen wollte. Vielleicht konnte sie die Bedürfnisse ihres Körpers nicht länger ignorieren, vielleicht traf sie die Erkenntnis, dass zu viel passiert ist, als dass es ungeschehen zu ...
... machen wäre. Und vielleicht spielte auch eine Portion Mitleid eine Rolle.
Dieser Abend hat sich jedenfalls in allen Einzelheiten für immer in mein Hirn gebrannt.
Aufgelöst ließ Ines mich rein und kaum war die Tür hinter mir geschlossen, umarmte sie mich. "Es tut mir so Leid... dass du das alles ertragen musst... nicht alle Frauen sind so unbeständig in ihren Entscheidungen."
Ich genoss ihre Nähe, wusste aber nicht, was zu tun war und strich deshalb vorsichtig über ihren Rücken.
Mein Zeitgefühl hat sich an diesem Abend früh verabschiedet und so kann ich nicht sagen, wie lange wir so dastanden.
Irgendwann griff sie meine Hand und führte mich zum Bett. In Gedanken war ich schon oft so weit gegangen, aber in der Realität sah das ganz anders aus. Ich blickte schüchtern zu ihr und um die allgemeine Anspannung etwas zu lösen sagte sie: "Freitag ist wohl unser Tag, hm?" Ich nickte verlegen und sie schaute mir tief in die Augen, nahm meine Hände und legte sie auf ihre Hüften. Dann fuhr sie über meine Brust und Schultern und zog mir langsam das T-Shirt aus. "Sag, wenn ich dir zu schnell bin.", beruhigte sie mich und streichelte meinen nackten Oberkörper.
Sie öffnete meine Hose und drückte mich sanft auf die Matratze. Ohne auf meine ihr entgegenschnellende Erregung zu achten, entkleidete sie mich anschließend komplett und half mir wieder auf die Füße. Ich kann nicht beschreiben, was in mir abging. Trotz der Verunsicherung fühlte ich mich geborgen, sie war so zärtlich, ...