Tom und Annabelle Kap. 02
Datum: 04.11.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
... an, "na ja, geht mich auch nichts an.", fügte sie noch schnell hinzu, weil sie sah, dass es Annabelle unangenehm war. "Übrigens das Kleid steht dir. Du hast schon die Blicke von ein paar Jungs auf dich gezogen", gab sie ihr das Kompliment. Annabelle wurde rot. "Meinst du, du hast die Prüfungen gut überstanden?", begann Annabelle. "Weiß ich nicht. Ich hatte bei der Zellbiologie-Prüfung ein gutes Gefühl gehabt. Aber war wohl ein falsches Gefühl. Bin zwar durchgekommen, aber mit einer Drei.", verriet Nadja, "ist doch in Ordnung.", meinte Annabelle. "Finde ich nicht", sagte sie, "hoffentlich wird meine Anatomieklausur besser."
Annabelle sprach noch weiter mit Nadja. Zunächst ließ sich so auch ganz gut die Zeit tot schlagen, aber Tom zeigte sich immer noch nicht. Es dunkelte schon, und sie wurde immer nervöser. Tom hatte gesagt, dass er käme, daran hielt sie fest. Je mehr Zeit ohne Tom verstrich, desto enttäuschter und deprimierter fühlte sie sich. Wieder kamen Gedanken, dass sie sowieso keine Chance bei ihm hätte, schließlich sei ja schon ein ganzes Semester vergangen, ohne dass sie ein richtiges Date hatten.
Fast fasste sie den Entschluss einfach nach Hause zu gehen, als Tom gerade auf ihr zu gerannt kam (zugegeben, er rannte nicht. Aber eilte sich sichtlich). Auf seinem Wege wurde er von zahlreichen Freunden aufgehalten. Das machte Annabelle nichts, denn sie sah, wie er zu ihr wollte, und das allein sicherte Frühlingsgefühle. "Verdammt, hab die Zeit vergessen. Ich war ...
... joggen, und war entlang des Flusses am laufen. Es war so schön still, und da hab' ich -- wie gesagt -- einfach die Zeit vergessen. Dann musste ich noch nach Hause, mich duschen (danach stellte sich Annabelle Tom nackt unter der Dusche vor. Einige Besucher hatten sicherlich die kleinen Ausbeulungen an ihrem Kleid gesehen), und umziehen. Tut mir Leid (wobei er seinen Kopf für einen kurzen Moment senkte). Aber jetzt bin ich da". Annabelle klopfte ihn auf der Schulter, "hast was verpasst.", meinte sie. "Was habe ich denn verpasst?". "Die haben Pixies laufen lassen" Verwirrt schaute Tom sie an.
Die längste Zeit hielt sich Tom bei Annabelle auf. Hin und wieder kamen ein paar Buddies, und sprachen mit ihm, aber diese Gespräche waren schnell vorüber. Mit irgendeinem stritt er sich darüber, ob Freud wissenschaftlich zu gebrauchen war oder nicht. Tom vertrat die Meinung, dass Freud unwissenschaftlich war. Überhaupt sei das Konzept des Unterbewusstseins wissenschaftlicher Unfug: sofern es intentionale Inhalte hat und haben muss, muss es zugänglich sein, wenn es keine intentionalen Inhalte hat, dann könnte das Unterbewusstsein auch nicht nach irgendetwas hindrängen. Annabelle konnte mit diesem Streit nicht viel anfangen.
Annabelle hatte sich angetrunken. Sie wollte Tom ein wenig ... ein wenig lüstern machen. Es dröhnte Techno. Perfekt zum Tanzen. Tom war an der Bar geblieben, redete mit jemanden, folgte aber jede Bewegung von Annabelle. Zu jeder Party gehören Lichter. Diese Lichter -- ...