Nur der Nabel!
Datum: 02.03.2019,
Kategorien:
Fetisch
... Augen glitzerten, und sie biss sich vor Konzentration auf die Lippen. Der Geruch von Sex und Sperma erfüllte die Luft und vermischte sich mit ihrem Moschusduft zu einer Wolke.
Marie schmiegte sich an ihn.
„Das war toll", murmelte sie an seinem Hals. „Für dich auch?"
„Mhm." Er drückte sie. „Aber -- auf diese Weise hast du keinen Orgasmus, oder?"
„Nein." Ein Kichern. „Aber das ist trotzdem total gut für mich. Mach dir keine Gedanken."
„Hm." Er machte sich doch welche.
„Doch. Ehrlich!" Sie nahm seine Hand und legte sie sich auf den Bauch. Sie war ganz heiß und klebrig. „Da spüre ich einfach am meisten. Wenn du mich da reinstößt, ist es intensiver als unten."
„Schon klar, das habe ich verstanden. Aber kannst du nicht beides kombinieren? Mit Orgasmus wäre es doch noch intensiver, oder?"
„Vielleicht." Sie seufzte. „Aber das ist schwierig. Beim Sex kann man den Bauch nicht so richtig einbeziehen. Bei Missionar liegst du drauf. Bei Doggy ist er abgewandt. Und wenn ich oben bin und reite, dann kann ich nicht so entspannt liegen wie jetzt."
Noah ging eine Doppelbehandlung durch den Kopf: zwei Männer, die sie gleichzeitig fickten, einer davon in den Nabel. Doch das sagte er jetzt besser nicht. Er kannte Marie nicht gut genug, um ihre Reaktion auf so eine Idee abzuschätzen. Außerdem war er nicht sicher, ob er selbst Teil einer solchen Konstellation sein wollte.
Er umarmte sie und streichelte sie am Nacken. Schon seltsam. Da hatte er gerade Sex mit diesem ...
... Mädchen gehabt und sie überall vollgespritzt. Jetzt lagen sie umschlungen beim Nachglühen -- und sie war noch halb angezogen.
Andererseits -- warum nicht? Er drückte seine Nase an ihr rotblondes Haar und inhalierte ihren Duft, süß und schwer und schwül.
„Heißt das, du hast überhaupt keinen Sex?", wagte er sich vor. „Normalen Sex, meine ich. Also ohne Nabel."
„Doch, schon." Erneutes Seufzen. „Es geht ja auch nicht ohne. Zumindest nicht, wenn man eine Beziehung haben will. Aber es bleibt schwierig. Das habe ich gerade hinter mir und bin erst mal bedient."
„Oh. Tut mir leid." Er drückte sie.
„Schon gut. Es ist besser so. Ich bin ihm so auf die Nerven gegangen mit meinem Bauch-Tick, dass er richtig ausgerastet ist." Sie kicherte, aber mit einem hohlen Unterton, und hob den Kopf, sah ihn an. „Danke, Noah. Das habe ich jetzt einfach gebraucht."
„Gerne."
Er verlor sich in den zwei großen, schilffarbenen Augen. Wie unter Zwang beugte er sich vor und küsste sie auf die halb geöffneten Lippen. Sie erwiderte den Kuss, ganz leicht, und schlang sich dann so eng an ihn, als wollte sie ihm am liebsten unter die Haut kriechen. So lagen sie eine Weile miteinander, träumerisch. Die Stille und das monotone Rauschen des Wassers ließen seine Augen zufallen...
„Mmmmm..."
Hm? Warum seufzte er da so genießerisch? Und was war das da an seinem Bauch? Er blinzelte schläfrig und kämpfte sich zurück aus dem Dämmer. Marie hatte sich über seine Mitte gebeugt und lächelte ihn an. ...