Die Doppelhammer Hütte (08)
Datum: 18.11.2022,
Kategorien:
Schwule
... mit ihrer Jugendliebe verglich und an den kam nun mal kein anderer ran. Dummerweise hatte ihr eine aus dem Nachbardorf ihren Vinzenz weggeschnappt.
"Jetzt esst mal Eure Eier, bevor die no kold werden."
Max ließ sie los und schlug ihr auf den Hintern und widmete sich lachend wieder Valentin zu und sie begannen sich über das Rührei herzumachen. Aber kaum, dass er eine Riesenmenge Ei sich in den Mund geschaufelt hatte, begann er Valentin von seinem Plan zu erzählen. Dass er dringend jemanden auf dem Hof zur Aushilfe benötigte und dass er genau der richtige sei, er würde ihm sogar was zahlen und er könne ein paar Muskel aufbauen, aber dass es auch frühes Aufstehen und harte Arbeit bedeuten würde. Valentin schwankte noch, einerseits lagen die Vorzüge auf der Hand, aber er konnte sich nicht direkt durchringen zuzusagen.
Max sah die Zweifel, schob den Ärmel seines T-Shirts hoch und spannte seinen Bizeps an und Valentin bekam große Augen. Dies überzeugte ihn endgültig und Max sah auch sofort, dass er den Jungen überzeugt hatte. als Moni wieder neben ihnen stand.
"Na seid´s ihr endlich fertig?"
"Ja, Moni, kannst abräumen.'' Wir sind uns einig."
"Wobei?"
"Der junge Mann hier wird bei mir aus Aushilfe auf dem Hof arbeiten?"
"Und wer ist das? Du hast ihn mir ja noch nicht vorgestellt!" fragte Moni.
"Moni, das ist der Valentin, das ist der Sohn vom Vinzenz!"
"Von welchem Vinzenz?"
"Mensch, das ist der Bub vom Doppelhammer Vinzenz!"
Auf einmal ...
... änderte sich Monis Haltung grundlegend:
"Geh, Du bist der Bub von der Hertha, dann sag ihr mal einen schönen Gruß von mir, mir san nämlich zsamma in d´ Schul gange. Und Dein Papa kenn ich natürlich a. Den darfst au schee grüßn!"
"Mach ich gerne, Frau...?"
"Sag einfach Moni zu mir. keiner sagt hier Frau Krautmacher zu mir. Also bist Du doch schon erwachsen und Freunde vom Max sind immer auch meine Freunde. Kommst ja jetzt bestimmt öfter mit dem Max bei mir frühstücken, was?"
"Ja gerne, Ihr Rührei hat ganz fantastisch geschmeckt. Fast so gut...!"
Und sofort verfinsterte sich Monis Gesichtsausdruck für einen Moment.
"wie das von meiner Mutter."
Sofort lachte sie wieder.
"Scho recht, die Mutter kocht natürlich immer am besten und die Hertha sowieso. Also grüß recht schön von mir und bis bald."
"Was bin ich Dir schuldig?"
"Euer Frühstück geht heute aufs Haus."
"Oh, wie kommen wir denn zu der Ehre?"
"Ach einfach so, weil ich gute Laune hab!"
Und schon war sie wieder in ihrer Küche verschwunden.
"Du musst ja ganz schön Eindruck auf sie gemacht haben, das habe ich bei ihr noch nie erlebt."
"Keine Ahnung, ich kenne sie doch gar nicht."
"Wahrscheinlich ihre Mutterinstinkte. Weißt Du, Moni hat keine eigenen Kinder, sie hatte immer nur Pech mit ihren Männern."
"Warum heiratest Du sie dann nicht?"
"Bist verrückt?" und leise zu Valentin.
"Sie ist eine tolle Frau, aber ich will keine Frau, die mehr als 20 Jahre älter ist!" sagte Max ...