Die Doppelhammer Hütte (26)
Datum: 26.11.2022,
Kategorien:
Schwule
... alles.
"Und da oben?"
"Da ist nur mein Schlafzimmer!"
"Na dann sind wir ja danach durch mit der Hausführung und können frühstücken!"
"Ok, machen wir."
Vinzenz ging wie selbstverständlich vor nach oben die steile Holztreppe hinauf und oben angekommen bewunderte er sofort das große Bett in der Mitte des offenen Raumes mit den vielen Fellen. Bereits im Wohnzimmer hatte er gesehen, dass Markus offensichtlich unten und Frank offensichtlich hier oben alleine die Nacht verbracht hatte.
"Wie geht es Dir?" fragte Vinzenz plötzlich einfühlsam und Frank wich vorerst seiner Frage aus.
"Gut, soweit, noch ein bisschen verpennt. Aber OK."
"Frank, ich habe Markus noch getroffen, als er weggefahren ist."
"Ja, er ist heute direkt von hier ins Büro!"
"Weich mir nicht aus." sagte Vinzenz und drehte Franks Kopf so, dass er ihn ansehen musste. "Und er hat mir gesagt, dass er sich von Dir getrennt hat!"
"Stimmt. Ja, leider."
"Aber es lief doch so gut zwischen Euch, so hatte ich zumindest das Gefühl!"
"Ja, so war es auch, Aber er hat sich..."
"In Bruno verguckt!"
"Woher weißt Du?"
"Komm her!" forderte ihn Vinzenz auf und unfähig sich zu widersetzen, kam Frank auf Vinzenz zu und als der seine Arme ausbreitete, schlang auch er seine Arme um ihn und begann hemmungslos zu weinen.
"Lass alles raus, ich bin ja da." sagte er immer wieder, während er ihm wieder über den Rücken streichelte. Dabei hatte er ein Deja-vu und erinnerte sich an jene Situation, ...
... als sie auf der Hütte in ihren Long Johns vor dem Feuer saßen und als Frank ihm sein Herz über sein liebloses Elternhaus geöffnet hatte. Schon damals hatte er den Schmerz, den Frank empfand, sehr stark gespürt und es hatte ihm fast sein väterliches Herz zerrissen, was ja letztendlich dazu geführt hatte, dass sie sich ihrer Lust hingegeben hatten.
Doch nun empfand Vinzenz dies gefühlt noch hundertmal stärker als damals. In diesem Moment verfluchte er die Gabe, die Jeremias an ihn weitergegeben hatte. Frank spürte jedoch die von Vinzenz ausgehende Wärme, so wie es Vinzenz seinerzeit im Wald, als er die erste Begegnung mit Jeremias hatte, gespürt hatte. Frank ließ sich völlig fallen und klammerte sich noch stärker an Vinzenz.
Irgendwann fiel Franks Handtuch, das er die ganze Zeit um seine Hüften geschlagen hatte, runter. Aber Frank bemerkte davon gar nichts und auch Vinzenz registrierte nur den dumpfen Aufprall des schweren Frotteetuchs auf dem Boden. Während er weiter Franks Rücken streichelte, fehlte da plötzlich die Grenze, die das Handtuch bisher gebildet hatte und unweigerlich wanderten seine Hände tiefer, bis sie irgendwann die bei Franks höchst erogene Stelle am Unterrücken, gerade über den Arschbacken, erreichten und berührten.
Franks Kopf lag an Vinzenz´ Hals und die ganze Zeit während er weinte und schluchzte, hatte er seinen heißen Atem dort gespürt. Vinzenz riss sich zusammen und ließ seine Hände wieder Rücken aufwärts wandern. Doch ohne dass er etwas dagegen ...