Poppi
Datum: 14.12.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Poppi heißt eigentlich Petra, aber schon seit dem Kindergarten nannten sie alle nur Poppi, warum, das wusste heute keiner mehr. Damals hatte sich niemand Gedanken um die Schlüpfrigkeit des Spitznamens gemacht und heute war es nicht mehr zu ändern. Alle nannten sie so und manchmal musste sie sich blöde Bemerkungen anhören, aber das störte sie inzwischen kaum noch. Inzwischen ist Poppi 17 und eine junge Frau. Das Abitur rückt näher und ihre Eltern hatten nach langen Diskussionen zugestimmt, dass sie in den Sommerferien ihre Freundin Jule besuchen darf. Jule, die schon fast zwanzig war, studiert in einer Großstadt und Poppi ist schon sehr gespannt auf den Besuch. Trotz des Altersunterschiedes verstanden sich die beiden sehr gut.
Sie fährt mit dem Zug und hat ihre Reisetasche im Gepäcknetz verstaut. Es ist eine langweilige Fahrt und endlich läuft der Zug ein. Sie fällt fast auf den Bahnsteig, sosehr beeilt sie sich. Jule wartet schon und die beiden fallen sich in die Arme. Schnatternd und lachend gehen sie zum Bus, der sie in eine ruhige Wohngegend bringt. In einem der Häuser hat Jule eine gemütliche Zweizimmerwohnung, die sie mit Ihrem Freund Jan teilt.
In der Wohnung angekommen führt Jule sie herum. Eine Wohnküche teilt das große Zimmer in zwei Bereiche. Die Küche ist klein, aber praktisch. Im anderen Teil stehen zwei Sofas, die Jule mit bunten Tüchern bedeckt hat. Lachend lüftet sie eins davon und altmodisches Blümchenmuster kommt zum Vorschein. Eins der Sofas soll sich ...
... Poppi zum schlafen aussuchen. Sie kann aber auch im Schlafzimmer mitschlafen, erklärt Jule. Ihr Freund habe nichts dagegen. Dann könnten sie nachts noch quatschen. Poppi stimmt schnell zu. Erst als sie sich das Zimmer anschauen, fällt ihr auf, dass sie dann zu dritt in dem großen Bett mit dem großen hölzernen Gitter an Kopf und Fußende schlafen würden.
Außer dem Bett, das mit dem Seitenteil an der Wand stand, war das Zimmer mit einem Kleiderschrank mit verspiegelten Türen und einer Kommode möbliert. Jule erzählte, dass sie geplant hatte, Poppi könne auf der Luftmatratze schlafen, aber die sei undicht und so nicht mehr zu gebrauchen. Die Idee mit dem Sofa sei auch nicht so glücklich, weil Jan rauche und abends das Wohnzimmer vollqualme. Trotz ihrer Bedenken mit Jan und Jule das Bett zu teilen, stimmt Poppi zu das Schlafzimmer mit zu benutzen.
Während Poppi zuhause anrief, um mitzuteilen, dass sie gut angekommen ist, bereitet Jule ein Abendessen vor. Poppis Eltern waren zufrieden und bald war das Gespräch beendet. Poppi gesellt sich wieder zu Jule und gemeinsam decken sie den Wohnzimmertisch, denn der kleine Tisch in der Küche ist zu klein für drei Personen. Jan müsste jeden Moment kommen, er habe noch ein Treffen mit seinen Kommilitonen gehabt.
Als Jule gerade die Nudeln abgießt, öffnet sich die Tür und ein stattlicher junger Mann betritt die Wohnung. Er hat dunkles Haar und ist bestimmt einen ganzen Kopf größer als Poppi. „Hallo, ich bin Jan!“ Stellt er sich vor und ...