1. 3 Schlüsselhalterinnen 34


    Datum: 22.12.2022, Kategorien: BDSM

    ... kaum glauben, dass du mich willst!«
    
    Nicht dass ich jetzt auch noch mit dem Heulen anfange: »Komm lass uns nach vorn gehen, es ist gleich so weit!«
    
    Mit dem tollsten Mann der Welt an meiner Seite gehe ich zum noch verschlossenen Hintereingang des Zeltes, während die beiden Bräutigams schon alleine zum Standesbeamten gehen, werden wir Ladys zusammen mit unseren Vätern zum Standesbeamten geleitet. Davor gehen Lena, Luna und Regine als Blumenkinder.
    
    Während Beyoncé „Ave-Maria" singt, schicken wir erst die Kinder vor, danach komme ich mit Vati und gleich hinter uns Karola, die ebenfalls von ihrem Vater begleitet wird.
    
    Als wir dann vor dem Standesbeamten sitzen, der vermutlich auch noch nie eine solche Hochzeit zeremoniert hat, fragt dieser mich leise: »Klink - Gauselmann?«
    
    Nachdem ich bejahe, beginnt er mit seiner Rede, er ist eigentlich ganz lustig, wiederholt mit anderen Worten die Fragen und Angaben zu den Paaren.
    
    Als der Standesbeamte Harald anspricht, »... dann antworten Sie mit „Ja"«
    
    Antwortet Harald: »Ja! Ich will! Und mehr noch, ich will dir ewig treu sein, deshalb nimm diesen Schlüssel von mir als Zeichen meiner Treue!«
    
    Etwas irritiert macht der Standesbeamte weiter, denn es war ein eindeutiges „Ja", wenn auch mit außergewöhnlichem Zusatz.
    
    »Und du, liebe Ramona, willst du ...«, mach schon endlich, mir laufen die Tränen und Harald, der so viel Mut hatte, schaut auf meine Lippen: »Ja! Und ich nehme dein Geschenk für alle Zeiten an!«
    
    »Auch wenn ...
    ... das so nicht vorgesehen war, werde ich jetzt mit dem anderen Paar weiter machen. Herr Achim Koch, ...«
    
    Unendlich glücklich sitze ich und warte bis wir endlich unterschreiben dürfen, was bei beiden Paaren jeweils mit einem Blitzlichtgewitter der Gäste, die unseren professionellen Fotografen fast wegdrängen, begleitet ist.
    
    Dann folgt ein doppelter Ringtausch, auch wenn Trauzeugen heutzutage nicht mehr vonnöten sind, hat unsere jeweilige Trauzeugin die Ringe und wird somit eingebunden.
    
    »Bitte lasst erst den Fotografen seine Bilder machen, die vier wiederholen sicherlich für euch diesen ergreifenden Moment, damit auch ihr, liebe Gäste zu euerem Foto kommt!«, beendet Gloria das Gedränge.
    
    Ich schiebe den Ring über den Finger von Harald, danach fühle ich, wie er sanft den Ring über meinen Finger streift.
    
    Der Standesbeamte quält uns noch mit einigen guten Sprüchen, bevor wir uns endlich küssen dürfen.
    
    Der erste Kuss als Mann und Frau, mir sind die anderen egal, wie gerne wäre ich jetzt zu Hause.
    
    Irgendwann hören wir dann doch auf zu knutschen und nehmen die Gratulationen und Geschenke entgegen. Zwei Geschenktische füllen sich mehr und mehr.
    
    »Wir machen noch ein gemeinsames Foto, bitte, Leute, wir spazieren gemeinsam zum Stadtpark, dort an der dekorativen Treppe wollen wir auch noch ein paar Gruppenaufnahmen machen!«, spricht der Fotograf ins Mikro, um den allgemeinen Lärm zu übertönen.
    
    Es war ja nicht ohne Grund so ausgemacht, denn während der Zeit wird vom ...
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