Das Projekt Teil 07
Datum: 30.12.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... verschwunden programmiert Julia die Adresse vom Sexshop ins Navigationsgerät, was ihr sogleich eine Fahrtzeit von fünf Minuten berechnet. "Ups" denkt Julia bei sich "Das geht ja schnell. Selbst ist die Frau!" denkt sie bei sich und ist schon neugierig, was sie wohl erwartet, denn in einem Sexshop war sie noch nie. Sie fährt zweimal um den Block und parkt dann auf einem zum Sexshop angrenzenden Parkplatz.
Julia bleibt noch einen Moment im Auto sitzen. Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Soll ich nicht? Julia wirkt etwas angespannt und entscheidet sich dann in den Sexshop zu gehen. An einem ganz normalen Freitag Vormittag wird schon niemand in dem Shop sein, wenn der Laden überhaupt schon geöffnet ist.
Der Stadtteil wirkt wenig charmant, aber zweckmäßig. Klassischer Arbeiter - Stadtteil eben denkt die Architektin bei sich.
Fluglärm und das Klackern der hohen Absätze ihrer royalblauen Lack Stilettos lenken sie ein wenig ab auf dem Weg vom Auto zum Shop. Kosmetschke soll Gas geben und schnell kommen wünscht sie sich bei sich, als sie den Shop betritt.
Der Shop macht einen guten Eindruck. Groß und sauber eingerichtet. Dazu nach Vorlieben sortiert. Julia ist positiv überrascht. Und der Verkaufsraum ist auch leer, ganz ohne Kundschaft. Immer wieder wandert ihr Blick, fast schon flehend, in Richtung Eingangstür. Wo bleibt Kosmetschke??
An den Regalen mit verschiedensten Dildos und Vibratoren bleibt Julia neugierig stehen und schaut sich etwas verschämt um. Und das, ...
... obwohl sie sich von Kosmetschke mit einem Dildo hat ficken lassen und auch im Garten von Jenny mit einem Dildo gefickt wurde.
Direkt auf der anderen Seite des Ganges befindet sich eine ganze Abteilung, in der es nicht nur Lack und Leder gibt, sondern auch Peitschen und Handschellen. Wieder staunt die Blondine nicht schlecht und kaut nervös auf ihrer Lippe herum.
Jetzt schleicht sie sich durch den schweren Samtvorhang und geht in den hinteren Bereich des Sexshop. Der Flur ist lang und karg beleuchtet. Auf der einen Seite gehen verschiedene Türen ab, auf der anderen Seite gibt es einen Eingang zu einem Raum. An der Wand am Flur hängen Plakate von irgendwelchen Schmuddelfilmen.
Das Licht, das die Leinwand abwirft, tunkt den Kinosaal in schummriges Licht. Das geile Stöhnen der Blondine, die gerade von drei Farbigen Kerlen hart rangenommen wird, erfüllt den Raum.
Julia setzt sich in die letzte Reihe, fast ganz an den Rand. In den ersten zwei, drei Reihen sitzen vier andere Männer, die die erfolgreiche Projektleiterin aber nicht erkennen und somit auch nicht beschreiben kann.
Julia verkrampft etwas, denn sie war noch nie in einem solchen Kino. Sie versucht sich jedoch auf den film zu konzentrieren und in ihrem Kopfkino übernimmt sie die Hauptrolle der Leinwand - Blondine. Die Projektleiterin driftet gedanklich ab zu "ihrer" Baustelle und zu einigen Bauarbeitern, die dort arbeiten. In ihren Gedanken bemerkt sie nicht, wie sich jemand zu ihr setzt und seinen halbsteifen ...