1. Freundinnen fürs Leben


    Datum: 30.12.2022, Kategorien: Lesben Sex Selbstbefriedigung / Spielzeug Erstes Mal

    ... Affäre, nein viel zu lange... schon monatelang... also eine Liebesbeziehung. Und ich habe nichts bemerkt... war blind... habe ihm 100% vertraut.
    
    Paul klopft an die Badezimmertür: „Sarah? … Es tut mir leid, aber ich"...
    
    „Verschwinde!" rufe ich mit schwacher Stimme aus dem Bad und ergänze: „...für immer!“ Von der anderen Seite der Tür höre ich nur noch sein leises undeutliches Gemurmel. Ich kauere mich auf den Klodeckel, ziehe meine Beine dicht an meinen Körper und weine. Tränen tiefer Trauer über die verlorene Liebe meines Lebens, der ich alles untergeordnet hatte und für die ich beide Hände ins Feuer gelegt hätte. Nach einiger Zeit höre ich, wie unsere Wohnungstür leise ins Schloss fällt und es nebenan bei Tanja Caudalick klingelt. Fassungslos höre ich, wie sich ihre Tür öffnet uns sich die leisen Stimmen von Paul und Tanja vermischen, bevor die Tür der Nachbarwohnung zuschlägt und es schlagartig still wird. Zu still für mich, die nichts mehr denken und fühlen möchte.
    
    Ohnmächtig taumelnd schleppe ich mich in das Schlafzimmer und wickle mich und meine ganze Hilflosigkeit fest in die Bettdecke, um mich irgendwie zu spüren. Die Decke ist noch etwas feucht und riecht nach Paul und Sex, so als ob nichts geschehen sei und alles wie immer wäre. Ich bin viel zu traurig, um richtig wütend zu werden und das steigert meine Traurigkeit nur noch mehr. Meine Gedanken lassen sich nicht ordnen, kommen nicht zur Ruhe und kreisen in einer Endlosschleife in meinem Kopf. Es tut so ...
    ... verdammt weh. Was mache ich nur?
    
    Julia! Ich denke an meine beste Freundin und unsere Abmachung. Vor Jahren hatten wir uns fest geschworen, dem anderen das Kothaufen-Emoji über Whats'App zu schicken, wenn es einem gefühlt richtig Scheiße geht und man keine Worte mehr findet. Ich schalte mein Smartphone an, wo mir vom Display-Hintergrund sofort Pauls lächelndes Gesicht anschaut. Tränen fließen mir sturzbachartig über beide Wangen. Es kostet mich unglaublich viel Kraft und Zeit, das Emoji an Julia abzuschicken.
    
    Es vergehen nur wenige Sekunden, bis Julia antwortet. „Komme sofort“ schreibt sie nur. So als ob sie wüsste wie es mir gerade geht. Ich will aber nicht, dass sie mich so sieht; völlig verheult und außerdem noch mit Pauls Geruch an mir. Ich komme mir plötzlich so dreckig vor, als hätte ich mit irgendeinem Freier geschlafen.
    
    Die heiße Dusche tut mir nicht nur körperlich gut, doch trotzdem mischen sich immer noch Tränen mit dem Wasser.
    
    Keine halbe Stunde später klingelt es an der Tür. „Ja?“ frage ich mit schwacher Stimme in die Gegensprechanlage. „Ich bin’s Süße.“ Schon beim Klang von Julias Stimme habe ich Tränen in den Augen, die dann ungehemmt fließen, sobald sie zur Tür reinkommt und mich umarmt.
    
    Ich kann nicht mal etwas sagen, ich halte mich nur schluchzend und zitternd an ihr fest. Aber ich muss in diesem Moment auch gar nichts sagen, anhand meiner Lage kann sich Julia sehr gut denken, was geschehen ist.
    
    Als ich mich wieder halbwegs beruhigt habe setzen ...
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