1. Kurt


    Datum: 08.01.2023, Kategorien: Erstes Mal

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    Kurt war das, was frühere Generationen als Schwerenöter bezeichnet hätten. Er selbst sah sich lieber als erfolgreicher Hörnerabstoßer. Dabei sah er noch nicht einmal besonders gut aus. Also nicht wie ein Kleiderständer-Modell auf der Herrenmode-Webseite, eher wie Hinz und Kunz. Oder halt wie Kurt. Er war knapp über 1 m 80, hatte dunkles volles Haar, braune Augen, eine etwas zu dicke Nase. Die Lippen waren eine Idee zu schmal, das Kinn nicht besonders ausgeprägt. Sein BMI lag bei 27, mal mehr, mal weniger, je nachdem, ob Winterspecksaison oder Badehosenwetter angesagt war.
    
    Kurt war auch nicht übermäßig kräftig gebaut, weder an den Oberarmen, noch zwischen den Beinen. Ein Durchschnittstyp halt, mit ein wenig Brusthaar. Als echter Kerl rasierte er sich nur jeden dritten Tag und den Intimbereich gar nicht. Das war etwas für weibische Weicheier, die glaubten, den Frauen vormachen zu müssen, wie angepasst sie waren. Kurt war das Gegenteil, nicht eben ein Macho, aber selbstbewusst und gerade heraus. Genau das war sein Erfolgsrezept. Er konnte gut in Konversation, ließ sich auf jede Frau ein ohne ihr nach dem Mund zu reden und kam damit gut an.
    
    Er bevorzugte keinen bestimmten Typ und im Grunde war es ihm egal, ob er eine abschleppte oder nicht. Gerade diese Lockerheit machte ihn für die Frauen interessant. Sie fühlten sich dazu aufgerufen ihn zu verführen, wollten ihm gefallen. Im Mittel lag seine Abschussquote bei einer jeden Monat. Kurt hätte ...
    ... damit durchaus zufrieden sein können, aber die Sache hatte ein oder zwei Haken, die ihn immer mehr störten und darüber nachdenken ließen, es mal etwas ernster angehen zu lassen und sich eine Möse auch ein zweites Mal aufzuschnallen.
    
    Zum einen gingen ihm langsam die Clubs aus. Hatte er die erste abgeschleppt, okay. Die zweite ging auch noch, aber spätestens bei der dritten meinte eine der Verflossenen sie hätte Sonderrechte und machte Theater. Darunter litt natürlich sein Ruf und so musste er sich nach einem neuen Jagdrevier umsehen. Die zweite Sache, die ihm missfiel, war die mangelnde Hygiene vieler Frauen, die bei erhöhtem Alkoholkonsum manchmal recht deutlich nachließ. Klar, sie waren geil und wollten keine Zeit verlieren. Das war so weit okay, auch wenn sie an seinem ungewaschenen Schwanz lutschten, aber der steckte immerhin in seiner Latexverpackung. Doch umgekehrt hatte er es in letzter Zeit immer häufiger mit einer stinkenden Pussy zu tun und das musste nun wirklich nicht sein. Eine einfache Slipeinlage wirkte hier Wunder, dämpfte den Gestank auf ein erträgliches Maß, aber das schien so manchem Mäuschen nicht bewusst zu sein.
    
    Notgedrungen verzichtete er daher fast gänzlich darauf, die Drecksfotzen warm zu lecken, was wiederum schlecht für beide Partner war. Sein Durchhaltevermögen reichte dann häufig nicht, um sie zu befriedigen und das schadete dann ebenso seinem guten Ruf. Ein dämlicher Kreislauf, oder, um es anders auszudrücken: Kurt war in die Jahre gekommen, ...
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