Emilias Metamorphosen - 2
Datum: 13.01.2023,
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Erstes Mal
... schließen. Wahrlich gynäkologische und doch so erotische Einblicke gewährte sie Richard, wie er ihr zuckendes Rosa und das Nass ihrer Lust immer noch aus ihrem aufgebrochenen Spalt heraus tropfen sah. Vielleicht war ihr gar nicht bewusst, wie intensiv Richard sie auf diese Art und Weise betrachtete. Ihr wäre es wohl peinlich gewesen, ähnlich wie es ja auch ein Horror für sie war, sich bei einer Gynäkologin vor einiger Zeit das erste Mal hatte untersuchen zu lassen.
Wie Richard später von ihr erst durch eine Andeutung und dann auch feines Geständnis zu verstehen begann, hatte sie sich entschlossen, die Pille verschreiben zu lassen. Ein Faktum, das ihn innerlich frohlocken und jubilieren ließ – aus gar vielen Gründen heraus beseelt. Einerseits liebte Richard es, mit blankem nackten Glied noch mehr fühlen zu können, als unter dem Schutzmantel eines Kondoms. Und dann war es ja wie die sanfte Planung und klare Andeutung, mit ihm wohl bald zu jener Art der Beziehung übergehen zu wollen, die sie einander bislang vorenthalten hatten. Und damit eben jenen Schritt zu begehen, den sie ursprünglich nur für ihre Hochzeitsnacht angedacht hatte. Und das war wohl wiederum eine Sekunde gewesen, in welcher sie fast zwangsweise zurück erinnert worden war an ihren ersten Freund, diesen Sebastian, von dem sie nichts mehr gehört hatte: War er nun wahrlich in Afghanistan oder dem Irak, war er vielleicht schon gefallen oder gefangen worden oder aber … wie auch immer, bis auf gelegentliche ...
... nicht gewollte Gedankenblitze war er jedoch schon längst in ihrem Geist gestorben.
Richard genoss das wunderbare Schauspiel, sich zurückzulehnen, um ihr zuzusehen, wie sie die Nachbeben ihrer titanischen Freisetzung dieser geballten Energie von Lust genoss. Sie lag keuchend und schnurrend auf dem weißlichen Bettlaken, als das Nachleuchten ihres ersten echten (durch jemand anderen verursachten) Orgasmus immer noch durch ihren Körper jagte. Richard konnte zusätzlich nur an das Weiß denken und den satten nassen Fleck, der sich zwischen ihren Beinen auf dem Tuch gebildet hatte. Wie lange würde es wohl dauern, konnte er die Vorfreude in sich kaum noch zähmen, als dass sie dort die rötlichen Beweise der geopferten Unschuld ins Bettzeug zeichnen würde. Und sicherlich wäre Richard nicht derjenige, der stolz das blutige Leintuch zum Beweis der vollzogenen Ehe und der gebrochenen Intaktheit der Braut aus dem Fenster hängen würde. Nein – stiller Genießer und ehrfurchtsvoller Verehrer wollte er weitaus sein, sanft und intim in jeglicher Bedeutung des Wortes.
Als das Zittern ihres Körpers langsam nachließ, öffnete Emilia ihre Augen und blickte ihren Freund mit diesen riesigen und dunklen Kulleraugen an, die Richard so wunderbar an ihr empfand. Kuhäugige Hera hätten es die alten Griechen als eine der höchsten Lobeshymnen genannt, fiel ihm mit innerlicher Wonne und Wärme ein. Mein Gott – wie war Richard denn verliebt, fühlte er das glückliche und begehrliche Brennen in seinen ...