1. In Gute Hände Abzugeben


    Datum: 15.01.2023, Kategorien: Hausfrauen

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    Desiree hatte ein Problem. Sie war Anfang dreißig, sah recht gut aus und war verheiratet. So weit, so gut. Doch ihr zehn Jahre älterer Mann, ein stattlicher Brocken, den sie abgöttisch liebte, hatte Karriere gemacht und seine Firma wollte ihn als Geschäftsführer einer Tochterfirma nach Asien schicken. Danach würde er wieder zurückkommen und die Karriereleiter ein weiteres Stück emporklettern. In normalen Zeiten wäre dagegen nichts einzuwenden gewesen, aber es waren nun einmal keine normalen Zeiten. Gegenseitige Besuche waren wegen der Corona-Einschränkungen so gut wie unmöglich. Und ganz zu ihm zu ziehen, hätte ihre eigene Karriere zum Stillstand gebracht. Sie würden sich lange Zeit nicht sehen und es war klar, dass ein wichtiges Thema ausdiskutiert werden musste: Sex.
    
    "Du hast es gut, du kannst in den Puff gehen", hatte sie in seinen Armen liegend zu Thomas gesagt. "Ich erlaube es dir."
    
    "Aber das will ich doch gar nicht", hatte er wenig überzeugend erklärt.
    
    "Red nicht", war sie ihm über den Mund gefahren. "Das ist immer noch besser, als dass du dir eine feste Geliebte zulegst."
    
    "Ja, vielleicht", tat Thomas so, als müsste er sich die Sache noch überlegen.
    
    Dabei stand sein Entschluss längst fest. Er würde auf die Piste gehen, so wie früher. Seine Frau würde weit weg sein, warum sollte er nicht mal wieder so richtig die Sau rauslassen? Ein wenig Abwechslung würde seiner Ehe nur guttun, danach wäre er auch wieder treu. Ganz ...
    ... bestimmt.
    
    "Aber was ist mit dir?", fragte er der Form halber seine Frau.
    
    "Ein Jahr ohne dich halte ich kaum aus", stöhnte die und küsste ihn.
    
    "Du meinst ein Jahr ohne Sex?", grinste Thomas, der sich über seine Frau nicht beklagen konnte.
    
    Im Gegensatz zu den üblichen Vorurteilen, dass sich Karriere und Lust gegenseitig ausschließen, lebte Desiree nach dem Motto, dass ihr die Entspannung nach einem anstrengenden Tag guttat. Besser jedenfalls als joggen oder in die Glotze schauen. So kam es, dass sie selbst nach acht Jahren Ehe immer noch jeden zweiten Tag zusammen in die Kiste stiegen. Es kam dabei nicht jedes Mal zur Vereinigung, Petting oder Oralverkehr standen ebenso auf dem Programm. Ab und zu masturbierten sie auch mal zusammen, je nachdem, worauf sie gerade Lust hatten.
    
    "Spinner", erwiderte seine Frau, "schließlich kann ich es mir immer noch selbst machen. Das verlernt man schließlich nicht."
    
    "Stimmt. Ich schaue dir immer wieder gerne zu dabei."
    
    "Oder wir nutzen Skype."
    
    "Bloß nicht", schreckte Thomas auf. "Ich weiß nicht, was die alles überwachen, aber das könnte tierisch in die Hose gehen. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass Skype da drüben überhaupt am Start ist."
    
    "Scheiße. Du wirst mir fehlen. Ein Jahr Selbstbefriedigung, das ist nicht gerade erfüllend. Ich brauche deinen Schwanz."
    
    "Meinen oder einen?", fragte Thomas und versuchte ein möglichst neutrales Gesicht zu machen.
    
    "Was soll das denn heißen?", tat sie entrüstet.
    
    Thomas sprach ein ...
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