In Gute Hände Abzugeben
Datum: 15.01.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
... getrennt, weil er im Bett eine Niete ist."
"Auch eine Möglichkeit. Bliebe noch Cem."
"Der Türke? Zu jung. Außerdem beschnitten."
"Na und? Ich hatte noch nie einen beschnittenen Mann. Vielleicht ist es ja anders mit ohne Vorhaut?"
"Keine Ahnung", gab Thomas zu. "Ich selbst finde es jedenfalls sehr unangenehm, wenn ich mit zurückgezogener Vorhaut herumlaufe. Die Unterhose scheuert."
"Da ich da noch nie von gehört habe, gewöhnt man sich vermutlich daran", erwiderte Desiree. "Außerdem meinte ich mehr den Akt selbst."
"Beziehungsweise das Blasen", grinste Thomas. "Schon gut, ich verstehe dein Interesse, aber ist Cem nicht wirklich ein wenig jung? Der ist gerade mal Anfang zwanzig und du bist ..."
"In den besten Jahren, wolltest du doch sagen, oder?"
"Natürlich, was sonst?"
"Ich gebe zu, du hast recht. Was soll ich mit einem Anfänger?"
Desiree hatte keine Ahnung, wie sehr sie ins Schwarze getroffen hatte. Cem war aus gewissen Gründen noch männliche Jungfrau, aber dazu später.
"Sonst fällt mir niemand mehr ein", sinnierte Thomas. "Es ist gar nicht so einfach, jemanden zu finden, dem ich meine Frau anvertrauen würde."
"Also doch Handbetrieb", seufzte Desiree. "Dann weißt du ja, was du mir zum Geburtstag schenken kannst. Ein Dildosortiment in allen Größen und Farben."
Sie hatte noch aus einem anderen Grund geseufzt. Sie war sich nicht sicher, wie sie Thomas letzte Bemerkung einordnen sollte. 'Meine Frau anvertrauen.' Wie sich das anhörte. Wollte ...
... er sie loswerden? Freie Bahn haben für eine asiatische Geliebte? Oder war es wirklich Liebe ohne Eifersucht, nur auf ihre Bedürfnisse bedacht? Wie waren sie überhaupt in diese Diskussion geraten? Ihre Bemerkung, ein Jahr Selbstbefriedigung wäre nicht auszuhalten, war doch eher flapsig gemeint gewesen. Da hatte sie schon längere Trockenperioden durchgehalten. Wieso hatte Thomas sie ernst genommen? Ein kleines Körnchen Zweifel war gesät.
Doch zunächst sah es so aus, als würde er wirklich nur und allein auf ihr Wohlergehen bedacht sein. In den Wochen vor seiner Abreise schleppte er ein Sexspielzeug nach dem anderen an und probierte es mit ihr aus. Sie hatten eine Menge Spaß dabei, das musste selbst Desiree zugeben, auch wenn sie sich vornahm, das eine oder andere sofort auszusortieren. Geschmäcker waren halt verschieden und mit dem Analplug zum Beispiel konnte sie so gar nichts anfangen. Thomas hatte es zwar lustig gefunden, sie mit dem Ding im Hintern zu bumsen, doch ihr hatte es außer einem unangenehmen Gefühl nichts gebracht. Doch seine Euphorie zu bremsen hatte sie sich nicht getraut und mitgespielt. Ein paar der Dildos waren schlicht zu klein oder zu dick, auch die würde sie nach seiner Abreise der Altkleidersammlung zuführen. Sollte sich doch jemand anderes damit amüsieren.
Schließlich war es so weit, sie war allein. Sie telefonierten täglich miteinander und eines Tages hatte Thomas zugegeben, sich ein Straßenmädchen ins Hotelbett geholt zu haben. Wie abgesprochen, ...