1. #059-JACAKA-Hier kommt das Ende


    Datum: 15.01.2023, Kategorien: Hausfrauen

    #059-JACAKA-Hier kommt das Ende unseres gemeinsamen Weges
    
    Tja, liebe Leute, dies wird unsere letzte Veröffentlichung sein. Hier endet der gemeinsame Weg den Jasmin, Carmina und Karl in fast 50 Episoden mit Euch gegangen sind.
    
    Wir haben Euch Einblicke in unser Leben gewährt, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Es ist in den letzten Monaten sehr viel passiert, was unsere ganze Kraft erforderte. Da bleibt keine Zeit zum Schreiben. Ich habe es versucht, aber es war nur ein billiger Abklatsch von unseren bisherigen Erzählungen. Ob wir jemals wieder etwas veröffentlichen? „Yo que se!"
    
    Wie schon gesagt, es ist, gerade in der Pandemie, viel passiert. Ein kleiner Auszug gefällig?
    
    *
    
    Carmina wurde Millionärin! Das ganze Haus, in dem sie ihr Apartment hatte, wurde von einer Versicherungsgesellschaft gekauft, für viel, viel Geld. Schließlich gehört der Plaça de Cort in Palma zu den besten Wohnlagen der Stadt. Unsere Geliebte hatte die riesige Wohnung seinerzeit für 120.000 Euro gekauft und einen Monat später noch den Tiefgaragenplatz für 10.000 Euro erworben. Für die Wohnung bot man ihr von Versicherungsseite 450.000 Euro. Eine Nachfrage bei meinem Immo-Makler ergab aber einen geschätzten Wert von 1,5 Millionen. Und so beauftragte Carmina den Makler ihre Interessen zu vertreten. Und nach Abzug der Provision blieben ihr 1,8 Millionen.
    
    Aber ohne Tiefgarage! Diese hatten die Versicherungsspezialisten vergessen. Beziehungsweise hatten sie angenommen, sie gehörte zur ...
    ... Wohnung dazu. Da Carmina aber den Stellplatz erst einen Monat nach ihrer Wohnung von einem Ex-Mieter erworben hatte, fiel er nicht unter den Vertragsabschluss für das Apartment. Und Carmina, bzw. ihr Makler, bestand darauf, dass sie jederzeit, auch während des Umbaus, uneingeschränkt Zufahrt zu ihrem Stellplatz in Palmas Innenstadt hatte. Die Ablösung brachte noch einmal 200.000 Euro. In unserem Anwesen wohnen also zurzeit drei Millionäre, was zu dem Spitznamen „Mansión de los millonarios" führte.
    
    *
    
    Corona setzte so manchen Leuten an der Playa finanziell richtig zu. So auch unseren Nachbarn, von denen wir nur wussten, dass sie aus der Schweiz kamen und ihre Firma vor Jahren an ihre Kinder überschrieben hatten. Sie hatten dort noch ein Haus und verbrachten ein halbes Jahr auf der Insel und ein halbes Jahr bei ihren Kindern. Und wir wussten noch, dass sie mit Nachnamen Egli hießen. Und dieses Ehepaar Egli stand eines Tages vor unserer Haustür und bat uns um eine Unterredung.
    
    Wir luden sie auf unsere Terrasse ein und dort eröffneten sie uns, dass sie ihre Villa verkaufen wollten, um ihre alte Firma finanziell zu stützen. Sie dachten bei dem Verkauf zuerst an uns, weil sie wussten, dass wir einigermaßen vermögend waren und vielleicht froh waren, uns ein wenig zu vergrößern. Ich dachte mehr daran, das Anwesen zu kaufen, um zu verhindern, eine feierwütige Horde als Nachbarn zu bekommen.
    
    Und so kam es, dass wir ein paar Wochen später stolze Besitzer von 2 Villen waren. ...
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