1. dirty talk


    Datum: 21.01.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Reif Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... gleich darauf wieder fröhlich, „dann haben wir jetzt dein Hotelproblem gelöst. Komm mit, ich habe Durst“. Da nahm sie mich plötzlich an der Hand und zog mich ins Freie zu den Anderen. Diese Berührung, als sie meine Hand nahm – es traf mich wie ein Blitz. Es war eine harmlose Berührung – trotzdem irritierte sie mich. Es war dieselbe Berührung, wie wenn Claudia mich ins Schlafzimmer zieht. Dieselbe Berührung, wenn wir einen romantischen Abendspaziergang machten. Dieselbe Berührung, wenn Claudia schelmisch zu mir sagt: „Komm mit, ich habe eine Überraschung für dich“, und sie mich ins Bad führt. Es war aber nicht Claudias Hand. Es war Astrids Hand. Und es war schön. Genauso wie mit Claudia – und doch so ganz anders. Weich. Warm. Verboten. Es tat sehr gut. Ich denke, das war der Augenblick, in dem ich mich ein bisschen in Astrid verknallt habe. Diese kurze Situation gab mir wieder ein bisschen das Gefühl von damals zurück, mit einer wundervollen, tollen Frau händchenhaltend durch die Stadt zu gehen, bewundert zu werden. Auch wenn es nur diese 10 Sekunden bis zu meinem Tisch waren – es war ein kurzes, schönes Gefühl. In diesem kurzen Augenblick war ich wunschlos glücklich. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem mir einfiel, dass ich vergessen hatte, Claudia anzurufen. Mittlerweile war es schon kurz vor Mitternacht und Claudia und Susi schliefen bestimmt schon. Susi würde bestimmt ebenfalls geweckt werden. Außerdem lallte ich mittlerweile, ich hatte bestimmt schon fünf Bier und zwei Gläser ...
    ... Wein getrunken. Und jede Menge Zigaretten geraucht. Es wäre mir doch etwas peinlich gewesen, ins Telefon zu lallen. So schickte ich ihr nur kurz eine SMS, in der stand, dass ich bei einem Kollegen schlafen würde, weil das Hotel ausgebucht sei. Es war ja nur eine kleine Lüge.
    
    Um halb eins herrschte allgemeine Aufbruchsstimmung. Immerhin mussten wir alle am nächsten Tag wieder arbeiten. Die ersten Leute verabschiedeten sich und so machten auch wir uns auf den Weg. Astrid alberte und kicherte immer noch ständig herum, sie war ziemlich angetrunken. „Komm, Daniel, ich bringe dich jetzt heim“, lallte sie mich an und hakte sich bei mir unter. „Anständig bleiben, ihr Beiden“, riefen uns noch die Kollegen hinterher, als wir das Büro verließen und die 5 Stockwerke durchs erhellte Treppenhaus nach unten auf die Straße gingen. „Mal sehen“, rief Astrid zurück. Ich sagte nichts. Mein Herz klopfte rasend schnell. Immer noch eingegehakt machten wir uns dann die 5 Kilometer Fußweg auf, zu ihrer Wohnung. Eine Straßenbahn fuhr um diese Zeit wohl nicht mehr. Außerdem tat ein bisschen Bewegung gut. Wir unterhielten uns über die Party, die Kollegen, über Alkohol, Zigaretten und über Partys. Ich war glücklich. Nach ein paar hundert Meter löste ich ihre eingehakte Hand und hielt sie in meiner Hand fest. Ich spürte ihre warme, weiche Haut in meiner Handfläche. „Wie ein verliebtes Pärchen“, dachte ich. Ich genoss es. Es war harmlos, aber es tat mir so gut. Immer wenn uns Passanten entgegen kamen, die ...
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