1. dirty talk


    Datum: 21.01.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Reif Selbstbefriedigung / Spielzeug

    Dirty Talk
    
    „Nächster Halt, Erfurt. Bitte rechts aussteigen“. Der Zug fuhr in den Bahnhof ein und meine Arbeitswoche begann. Ich aber hatte überhaupt keine Lust, denn ich wusste, was mir blühen würde: Überstunden, Stress, endlose Tests, Fehlermeldungen, Frust. Der Auftrag, den mir mein Chef aufgetragen hatte bestand darin, verschiedene Computerabstürze im System unseres Kunden zu analysieren und die Fehler gleich Vorort zu beheben. Ich hatte mich fünf Jahre zuvor in einer kleinen Firma als Softwareentwickler anstellen lassen und versuchte irgendwie, mich hochzuarbeiten. Seit ein paar Monaten aber herrschte Stillstand. Irgendwie hasste ich mittlerweile meinen Job. Es gab keine Anerkennung mehr, ebenso keine Gehaltserhöhungen. Überstunden waren an der Tagesordnung und das Schlimmste war, dass ständig Stress und Zeitdruck herrschten. Nach diesem Auftrag hier würde ich mir wohl etwas anderes suchen. Ich war müde, urlaubsreif und hatte irgendwie die Schnauze voll. Der kalte, nasse Herbstwind blies mir ins Gesicht, als ich die Vorhalle des Hauptbahnhofes verließ um mir ein Taxi zu suchen. Ich fror.
    
    „Hallo Schatz. Bist du gut angekommen?“, fragte mich meine Frau Claudia am Handy, als ich eben ins Taxi stieg. „Ja. Ich sitze gerade im Taxi und fahre jetzt in die Firma.“. „In die Sterngasse, bitte schön“, wies ich den Taxifahrer an.“ „Du, Schatz, ich melde mich heute Abend noch mal kurz vom Hotelzimmer aus. Das suche mir gleich ein Hotel, sobald ich im Büro bin. Gib Susi ...
    ... bitte einen dicken Kuss von mir.“, erwiderte ich. Ich beendete das kurze Gespräch mit meiner Frau. Ich vermisste Claudia, obwohl ich sie zuletzt vor knapp 5 Stunden gesehen hatte. Früher hatte sie mich öfters auf Geschäftsreisen begleitet. Es war einfach nur wunderbar gewesen! Während ich meinen Job beim Kunden machte, hatte sie sich immer die Stadt, in der ich gerade arbeitete angesehen. Abends holte sie mich dann im Büro ab. Ich genoss die bewundernden Blicke der männlichen Angestellten, die stets große Augen machten, wenn sie meine schöne Frau sahen. Wir waren anschließend immer schön Essen und sind danach dann aufs Hotelzimmer. Dort liebten wir uns dann die ganze Nacht. Am nächsten Morgen wurde häufig der Kreislauf mit leidenschaftlicher Liebe in Schwung gebracht, ausgiebig gefrühstückt und dann gearbeitet. Was war das doch damals für eine schöne, ungezwungene Zeit! Ich liebte damals meinen Beruf, hatte die schönste Frau der Welt, ich verdiente überdurchschnittlich. Heute denke ich, dass wir damals die schönste Zeit unserer Beziehung verbrachten. Dann kam irgendwann Susi, das schönste Wunschkind der Welt, mein Glück war perfekt. Aber dann machte sich irgendwann Routine breit und die berufliche Pflicht machte den Alltag kaputt. Ich verdiente nach wie vor gut, aber ich fühlte mich dennoch unterbezahlt. Ich vermisste einfach nur das Neue, die Leidenschaft von früher und natürlich unsere unbeschwerte Jugend. Ich denke, ich wollte einfach nicht alt werden.
    
    Der geschwätzige ...
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