1. Die Regeln


    Datum: 31.01.2023, Kategorien: Ehebruch

    ... unsere Ehe kaputtgeht.
    
    Das Katy hättest du dir überlegen sollen, bevor du Ehebruch begehst, sagte ich ihr in einem ruhigen Ton. Du kennst unsere Regeln und du hast sie gebrochen, gib mir keine Schuld, ich habe schon deine Blicke am Samstag gesehen, du hast nur noch diesen Schwanz vor Augen gehabt, so wie das ganze Wochenende. Katy nimm ihn dir und behalte ihn, meinen brauchst du ja nicht mehr und jetzt gehe bitte, ich habe zu tun.
    
    Ich ging aus seinem Büro und dachte nach. Er war nicht aufbrausend, so ruhig wie immer, aber auch ganz klar in seinen Aussagen. Mir war klar, dass ich ihn verloren hatte. Den Mann, mit dem ich alt werden wollte. Ich war mir nicht im Klaren wie es weitergehen würde, aber wenn es schon Schluss war, konnte ich auch noch Kevin haben, bis er wieder abfuhr. Rief ihn an und lud ihn für abends zu mir ein.
    
    Ich sah Ralf die ganze Woche nicht, ging mit Kevin am Samstagabend aber in unsere Gaststätte, wir hatten den ganzen Tag gevögelt und wollten etwas Essen. Warum wir gerade dahin gingen, konnte ich noch nicht mal sagen, es war eben nah bei uns. Am Stammtisch saßen die ganzen Freunde von uns, die alle wegschauten, als ich sie grüßte. Ralf stand mit meiner Freundin an dem Tisch, beide begrüßten mich auch nicht, sondern sie gab Ralf einen Kuss als sie mich spöttisch dabei ansah.
    
    Gut fühlte ich mich nicht, war sie jetzt mit ihm zusammen. Wir aßen auch nur und gingen dann sofort wieder.
    
    Ich dachte an den Samstag im Lokal und es war mir peinlich, ...
    ... dass man mich da sah, alle unsere Freunde und Ralf, es war eben passiert, ohne dass ich überlegt hatte. Es fiel mir im Moment sowieso schwer klar zu denken.
    
    Mein Herz wollte Ralf, mein Körper Kevin, ich fühlte mich wie zweigeteilt.
    
    Montag als ich nach Hause kam war ein Brief im Briefkasten, er war von Ralfs Anwalt mit der Einleitung eines Scheidungsverfahrens. Ich setzte mich hin und heulte, Kevin stand hinter mir und meinte nur, komm, es ist doch nicht so schlimm, du hast doch mich.
    
    Ja, wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich aber noch eine glückliche Ehe, Kevin.
    
    So glücklich kann sie nicht gewesen sein, sagte er, sonst wärst du nicht so auf mich abgefahren.
    
    Man bist du ein Arschloch, schrie ich ihn an. Beruhigte mich aber als er seine Arme um mich legte, es warst nicht du Kevin, es war dein Schwanz und wie du mich gefickt hast, das hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin, eine kleine schwanzgesteuerte Schlampe, ohne richtige Zukunft, du verschwindest wieder auf deine Baustelle und ich bleibe hier. Meine Zukunft habe ich weggeschmissen, mit dem Mann, den ich immer noch liebe.
    
    Und mich liebst du nicht.
    
    Kevin, der Sex mit dir ist gut, aber Liebe, ich weiß es nicht, da gehört mehr zu und da war Ralf der bessere Mann, seine Ruhe, seine Liebevolle ausgeglichene Art, das fehlt mir, bei dir es Sex in Reinkultur, es ist auch schön, aber nicht alles.
    
    Weißt du was, ich gehe, du weißt es eben nicht zu schätzen einen richtigen Schwanz zu bekommen, mach es dir ...
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