Neuland Teil 2
Datum: 03.02.2023,
Kategorien:
CMNF
... sondern schaute uns beide nur an. Eine peinliche Stille setze ein. Selbst die Insekten hörten auf zu surren. Dann sagte Maike: „Ich glaube, ich gehe besser.“ Mama schaute sie an. „Wieso?“ Maike schaute sie an: „Ja.. ähm... ich weiß nicht. Scheint wohl besser zu sein.“ Mama fing an zu lachen. „Ich meine, ich komme unerwartet nach Hause und meine 17-jährige Tochter rennt nackt durch den Garten. Was soll ich davon halten?“ Ich schaute abwechselnd Maike, meine Mutter und den Rasen unter mir an. „Ich geh mir was anziehen“, sagte ich leise. „Quatsch,“ sagte Mama. „Ich bin immer davon ausgegangen, dass wegen dem ganzen Pubertätsdingens dir Nacktsein peinlich ist. Und dann das hier.“ Sie deutete auf uns und wedelte in der Luft, als ob sie einen Schwarm Mücken verscheuchte. „Seid ihr mit den Blumen schon fertig?“ Wir schüttelten synchron den Kopf. Mit einer Handbewegung gab sie uns zu verstehen, dass wir weitermachen sollten. Mit der Geste ging sie ins Haus. Maike und ich schauten uns an. Stillschweigend setzten wir unsere unsere Arbeit fort. „Verdammten Blattläuse“ Mama war wieder da. Irgendwo hinter mir. Sie schien sich ihren Lieblingen, den Rosen zu widmen. Ich traute mich nicht, ihr in die Augen zu schauen. So mutig ich die letzten Tage auch war – mit einem Mal war alles weg. „Hier – schau dir das an. Alles angefressen.“ Ich drehte mich um. Meine Gießkanne fiel runter, so wie meine Kinnlade. Mama stand nackt hinter uns. Ich weiß gar nicht, wann ich sie das letzte Mal so gesehen ...
... habe. Wahrscheinlich nahm sie Rücksicht auf das „Pubertätsdingens“. Aber nun stand sie vor mir – im Evakostüm. Sie hatte mittelgroße Brüste, die bereits etwas hingen, dezent rasiertes und frisiertes Schamhaar, war weder schlank noch dick – irgendwas dazwischen - und sie war nahtlos braun. „Nun glotzt nicht so“, sagte sie. Doch ich musste. „Ähm Mama?“ Sie lachte. „Was glaubst Du, warum ich oft alleine wegfahre oder zum See gehe, hä?“ Mein Mund stand immer noch offen. „Aber da du ja jetzt auch der Freikörperkultur zugeneigt bist, muss ich mich ja nicht verstecken.“ Dann erzählte sie uns, dass sie schon als Mädchen und junge Frau viel und gerne FKK gemacht hatte. Auch vor und mit ihren Freunden. Aber meinem Vater zu liebe – der das absolut ablehnte – aufgab. Ich schaute Maike an. Die fing an zu lachen. „Was gibt’s da zu lachen?“ Maike erzählte ihr dann ihre Geschichte. Anschließend lachten wir alle. Mama schaute kurz nach oben, zog die Augenbrauen hoch und winkte plötzlich. Maike und ich drehten uns um. Da standen unsere Nachbarn am Gartenzaun und glotzen irgendwie blöde. „Hallo Familie Lehmann!“ Sie ging Richtung Gartenzaun. „Herrliches Wetter heute, ne?“ Den weiteren Gesprächsverlauf konnten wir nicht verstehen. Aber die drei plauderten eine Weile. Ich kam mir irgendwie doof vor.
Nach circa 10 Minuten kam meine Mutter zurück. „So – Status geklärt“, sagte sie grinsend. „Schwimmen?“ Wir beiden Mädchen nickten. Maike hatte nur ihr Handtuch mit. Okay. Aber was sollte ich machen? ...