Cleo 09
Datum: 06.02.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Nachbar"*,
dachte sie kokett und musste innerlich grinsen.
Schon wieder erregt. War das noch normal?
Sie schwang sich aus dem Bett und nahm den kurzen Morgenmantel vom Bügel, legte ihn an und band ihn mit dem dünnen Stoffgürtel notdürftig zusammen. Sie ging beschwingt und gut gelaunt zur Tür und öffnete sie, machte einen halben Schritt auf den Gang und konnte gerade noch verhindern in den Mann zu stolpern, der vor ihr stand. Sie zuckte vor Schreck gehörig zusammen und atmete hörbar entsetzt ein.
Er stand nur eine Handbreit vor ihr und sie blickte mit grossen Augen, starr vor Schreck auf seine nackte Brust, dann hoch in sein Gesicht. Durchtrainiert und nur mit einer schwarzen Unterhose bekleidet stand er vor ihr. Er grinste sie frech an und sagte, noch bevor sie irgendwie reagieren konnte:
"Morgen! Mama von Lena nehm ich an".
Er machte flink einen halben Schritt zurück und streckte ihr höflich, wenn auch irgendwie seltsam, seine Hand entgegen. Ihr Mund klappte auf, doch sie brachte zunächst keinen Ton raus. Automatisch griff sie nach seiner ausgestreckten Hand und stammelte:
"Uhm, ja, eh, genau".
Noch während er ihr die Hand kurz schüttelte, ging er schon wieder halb an ihr vorbei, zog dadurch ihren Arm etwas mit, wodurch sich ihr Bademantel leicht öffnete. Sein Blick fiel automatisch auf ihren grösser werdenden Ausschnitt.
"Mmmh, hehe",
sagte er grinsend und sie zog hastig ihre Hand zurück, beeilte sich ihren Mantel mit der anderen Hand zu ...
... schliessen. Da war er aber schon an ihr vorbei und einen Augenblick später ohne ein weiteres Wort im Badezimmer verschwunden.
Wie angewurzelt stand Cleo da, immer noch völlig überrascht von dieser Begegnung und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie war viel zu verblüfft von seiner rotzfrechen Art, als dass sie etwas hätte sagen können. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, beeilte sich, die Haare mit den Fingern etwas zurecht zu kämmen. Es war ihr äusserst peinlich, dass er sie so gesehen hatte. Ob er ihre Nippel bemerkt hatte, die sich unter dem dünnen Stoff deutlich abzeichneten? Sie hoffte nicht, immerhin war alles wahnsinnig schnell gegangen.
Der Kerl sah wirklich verdammt gut aus und bestimmt wusste er es auch. Absolut souverän war er gewesen, hatte sie gegrüsst, war höflich, aber auch frech. Dies im Gegensatz zu ihrer eigenen, erbärmlichen Reaktion. Kein schlaues Wort hatte sie über die Lippen gebracht und dann der dünne Morgenmantel, der weite Ausschnitt, die harten Nippel.
Schrecklich.
Sie zog resigniert die Schultern hoch, verzog das Gesicht und seufzte. Immerhin, schliesslich traf sie nicht jeden Morgen einen fremden, halbnackten Mann in ihrer Wohnung. Sie musste mal, aber das war ja jetzt keine Option. Also ging sie in die Küche, stellte sich vor die Kaffeemaschine und wartete.
Einfach unglaublich wie selbstsicher dieser Kerl ihr entgegengetreten war. Als ob es seine Wohnung und das Normalste der Welt wäre, einer fremden, halb bekleideten Frau ...