Cleo 09
Datum: 06.02.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... zu begegnen, selber auch halbnackt. Sie nahm eine Espressotasse in die Hand.
Und wie er auf ihren Ausschnitt geschaut hatte, ohne Scham oder auch nur so zu tun, als ob es ihm nicht aufgefallen wäre. Im Gegenteil, er hatte sogar irgendwie zustimmend etwas gemurmelt und gelächelt.
Und sie hatte sich benommen wie ein dummes Schulmädchen.
Immerhin hatte sie wenigstens mit dem Haare aus dem Gesicht streichen gewartet, bis er im Bad war - das hätte ja noch gefehlt.
Sie war wütend auf sich selbst, regte sich auf. Die Maschine war endlich aufgeheizt und sie stellte die Tasse unter, drückte den Knopf und schaute gedankenverloren zu, wie das heisse Gebräu in die Tasse lief, während die Maschine brummte.
"Für mich?"
hörte sie eine Stimme und wirbelte vor Schreck herum. Mit einem entwaffnenden Lächeln im Gesicht stand er in der Tür, halb angelehnt, die muskulösen Arme vor der Brust verschränkt. Noch bevor sie antworten, ihn zurechtweisen konnte, sprang Lena ihn von hinten an und rief:
"Mama! Guten Morgen!"
Sie strahlte übers ganze Gesicht und klammerte sich von hinten an ihn, wie ein kleines Äffchen, die Beine um seine Hüften, die Arme um seinen Hals geschlungen. Er macht einen Schritt in die Küche und fasste nach hinten, umschlag ihren Rumpf und drehte sie mit einem Arm mühelos nach vorne.
"Guten Morgen",
sagte Cleo, für einen Moment überfordert von der Situation.
Schon lange hatte Cleo ihre Tochter nicht mehr so glücklich gesehen und darüber freute ...
... sie sich natürlich sehr. Doch Lenas Freund hatte seine Hand unter ihrem Hintern, der nur in einem knappen, halb durchsichtigen Höschen steckte. Dazu hatte Lena nur ein dünnes schwarzes T-Shirt mit Spaghetti-Trägern an. Sie, die sich sonst immer darüber beklagt hatte, dass ihre Mama den halben Tag in Unterwäsche rumlief und grundsätzlich selber nur angezogen aus Bad oder Zimmer kam.
"Machst Du uns auch nen Espresso bitte? Das ist übrigens Mark"
und wieder strahlte sie und ihre Augen leuchteten förmlich. "Wär halt schon schön, vorher zu wissen, wenn wir Besuch haben"
konnte Cleo sich nicht verkneifen zu nörgeln, drehte sich aber um und nahm zwei weitere Tassen aus dem Schrank.
Sie wollte auf keinen Fall einen Streit anzetteln, Lena war in den letzten Monaten immer so kurz angebunden, ihr gegenüber mies drauf gewesen und hatte kaum ein nettes Wort für sie übrig gehabt.
Sie würde jetzt einfach Kaffee machen und die Beiden würden ins Zimmer verschwinden. Sie drehte sich kurz, wollte etwas sagen, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken.
Mark hatte sich mittlerweile ohne zu fragen auf einen Stuhl gesetzt. Lena, ihre Arme immer noch um seinen Hals geschlungen, küsste ihn gerade heiss und innig, ihre Hände an seinem Gesicht. Cleo sah ihre Tochter und konnte es nicht glauben.
Sie drehte sich weg, schaute auf das dunkle Gebräu und den hellen Schaum. Nicht nur sie selbst hatte sich verändert, auch ihre Tochter, sinnierte sie. Während der Espresso noch in die Tasse ...