Ein Engel mit rotem Haar
Datum: 18.02.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
... herrliche Kussmund .
Meine eigenwillige Haarsträhne fiel mir wieder vors Gesicht . In dem Moment als ich sie , wie gewohnt, beiseite wischte, sah sie mich an . Unsere Blicke trafen sich . Kam es mir nur so vor , oder blieb ihr Blick bei mir länger als bei meinen Mitschülern? Sah ich da ein ,fast zärtliches Lächeln auf ihren Lippen?
Oder war das Alles nur die Einbildung eines verliebten Teenagers?
Denn in genau dem Augenblick als sich unsere Augen begegneten, da spürte ich mein Herz so laut schlagen wie noch nie . Dann breitete es seine Flügel aus und flog zu ihr .
Fast verschämt senkte ich den Blick . Ein Wust an Gefühlen tobte durch meinen kleinen Körper . Gefühle die mir bisher unbekannt waren , von denen ich immer nur gehört hatte . Ich war verwirrt , ja fast ein wenig erschreckt über mich selbst . Nie , nicht einmal in meinen zahlreichen Träumen hätte ich geglaubt, das auch einmal in mir solche Gefühle wachsen könnten .
Gott sei Dank war der Schultag schon um elf Uhr beendet. Frau Mertens, oder Bianka wie ich sie schon klammheimlich nannte , hatte noch Termine beim Lehrerkollegium .
Normalerweise hätte ich die Zeit genutzt und wäre noch in den Park oder zum Marktplatz gegangen, um Menschen bei diesem herrlichen Wetter zu beobachten .
Doch gedankenverloren führten mich meine Schritte nach Hause . Stumm saß ich auf meinem Bett . Hatte ich mich wirklich verliebt? In eine Frau?
Konnte , ja durfte das überhaupt sein?
Ein Gedanke jagte den nächsten ...
... ,spielten Nachlaufen und Verstecken miteinander .
Ich war noch nie verliebt , hatte keine Erfahrung mit solch mächtigen ,schönen und Angst machenden Gefühlen .
Von außen eine junge Frau, so war ich doch noch tief in mir drin nur ein Kind .
Und Kinder fürchten sich nun einmal . Vor Allem . Auch vor der Liebe .
Hemmungslos bahnten sich meine Gefühle in Form von Tränen ihren Weg . Es war ein lautloses Weinen , reinigte meine Seele ,ließ sie ein klein wenig erwachsener werden . Trotzdem brauchte ich Gewissheit .
Zum Glück kam kurz nach eins Mama nach Hause . Dank ihrer drei Angestellte konnte sie nachmittags meist zuhause sein , fuhr nur abends nochmal in der Boutique vorbei . Ich hörte sie dann auch schon in der Küche hantieren und lief schnell hinunter .
„Hallo Spatz , Ich..." Mama merkte sofort , das mit mir etwas nicht stimmte . Sie kennt mich meist besser als ich mich selbst . Und schon lag ich an ihrer Brust , fühlte ihre Hand , die mir beruhigend übers Haar strich .
„Komm ins Wohnzimmer , Kleines." Willig ließ ich mich führen und aufs Sofa drücken . „Was ist los?" „ Mama, wann weiß man, das man verliebt ist?" Hoffnungsvoll sah ich sie an . Wenn es Menschen gab ,die mir all meine Fragen beantworten konnten , dann Mama und Papa .
„Bist du denn verliebt?" ihre Frage .
„Ich weiß es doch nicht. Aber so hab ich noch nie gefühlt . Es ist alles so...so....!" „So neu?" „Ja ." hauchte ich . „Was fühlst du , wenn du sie siehst?" Ich riss die Augen auf . ...