Arztbesuch
Datum: 28.02.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... schien für einen attraktiven Mann Ende 20 schade, aber nicht außergewöhnlich, empfand Dr. Eva.
„Wie sieht denn ihr Sexualleben aus? Haben Sie häufig wechselnde Partnerinnen?" Jonas zog die Augenbrauen hoch, dann schüttelte er den Kopf. Noch nie hatte ihm jemand so offen eine solche Frage gestellt. „Ich verstehe, dass das ein sensibles Thema ist, doch -- vor allem in Ihrem Alter -- ist Sex sehr wichtig." Jedes Mal, wenn die Ärztin ein Wort aussprach, das 'sex' beinhaltete, lief es Jonas heiß und kalt den Rücken hinunter. Wenn das sein Vater hören könnte.
Sie schaute ihn schräg von der Seite an, als versuche sie, seine Gedanken zu lesen. „Sie hatten sicherlich... schon einmal?" Jonas starrte auf den Boden. „Ich denke, ich kenne die Ursache Ihres Problems. Herr Maier... Jonas..." Sie räusperte und suchte Blickkontakt. „Ich schicke Sie jetzt zu meiner Kollegin in den Nebenraum für eine Behandlung. Dann schauen wir weiter. Machen Sie sich keine Gedanken." „Wird diese Behandlung weh tun?", fragte Jonas mit besorgter Stimme. „Nein, sicher nicht. Es wird Ihnen guttun." Dr. Eva geleitete ihren Patienten in den angeschlossenen kleinen Raum.
Darin standen ein Rollschrank, ein drehbarer Stuhl ohne Lehne und eine Liege, wie sie in Arztzimmern üblich ist. Ganz untypisch jedoch, strahlte der Raum eine gemütliche Atmosphäre aus. Ein Teppich war auf dem Boden ausgelegt, die Wände in warmen Ockertönen gestrichen, die Möbel farblich darauf abgestimmt.
Jonas setzte sich etwas ...
... unsicher auf die Liege und wartete.
Er hörte gedämpft, wie die Ärztin mit einer anderen Frau sprach. „Biete dem jungen Patienten das Spezialprogramm... es ist wichtig, dass er auch lernt... hast ja wirkungsvolle Reize." Er verstand nur abgehackte Sätze, mit denen er wenig anfangen konnte. Ein seltsames Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit.
Ein paar Augenblicke später betrat eine junge schwarzhaarige Frau den Raum. „Hallo. Ich bin Isabel, Dr. Evas Assistentin." Sie trug einen weit ausgeschnittenen Kimono, der ihr großes Dekolletee zeigte. Jonas drehte den Kopf in die andere Richtung, als er wahrnahm, wie sehr ihm der Anblick gefiel. „Du musst doch nicht wegsehen."
Die Frau ging einen Schritt zur Seite und stellte sich in seine Blickrichtung. „Ich bin hier, um dir mit deiner... Schüchternheit zu helfen." „Ich bin nicht schüchtern.", protestierte Jonas. „Ich weiß einfach, was sich gehört... und was nicht." „Was genau gehört sich deiner Meinung nach denn nicht? Sex?" Jonas schauderte.
„Hast du es wirklich noch nie gemacht?" Der junge Mann schüttelte beinahe empört den Kopf. „Und dir selbst?" Er blickte sie verständnislos an. „Ohje. Weißt du, das ist echt gesundheitsschädlich." „Wirklich?" Isabel nickte. Jonas schien eine Weile zu überlegen. „Was... was mach ich denn jetzt? Ich weiß nicht..." „Ganz ruhig. Dafür sind wir ja da." Jonas Gedanken überschlugen sich und gleichzeitig war sein Kopf furchtbar leer -- erschreckend angenehm leer.
Die junge Frau berührte ...