Ich Bin Doch Nicht Schwul
Datum: 14.03.2023,
Kategorien:
Schwule
... Schatten springst und mir diese kleine Gefälligkeit erweist."
„Kleine Gefälligkeit?", stöhnte ich. „Hören Sie. Ich hätte kein Problem damit, mit Ihnen ins Bett zu gehen. Würde ich gerne machen. Aber mit einem pummeligen Typen? Im Leben nicht."
Eine halbe Stunde später saß ich auf meinem Zimmer und starrte an die Decke. Meine letzte Chance war verloren gegangen und ich musste mich wohl oder übel damit abfinden, die Klasse zu wiederholen. Ich dachte an die mahnenden Worte meiner Eltern. Ich solle mich mehr anstrengen, mir Hilfe holen. Ich hatte dies alles in den Wind geschrieben und war der Meinung gewesen, dass es schon irgendwie klappen würde. Hatte es nicht. Ich betrachtete das Foto von Benny, das ich unerklärlicherweise mitgenommen habe. Als ich Frau Teichmanns Haus verlassen hatte, hatte sie mir breit lächelnd hinterhergeschaut. Den stechenden Blick im Rücken spürte ich immer noch. Verdammt - wie konnte ich nur eine Entscheidung in die eine oder die andere Richtung treffen?
Sex mit Männern. Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich war der Frauentyp. Geile Weiber umschwirrten mich wie die Motten das Licht. Manchmal frage ich mich, was genau sie in mir sehen. Nun ja, wichtig ist natürlich, dass sie die Beine für mich breitmachen. Aber mich auf Schwanzträger einlassen? Nie im Leben würde mir jemand seinen Dödel in den Arsch schieben. Selbst wenn mein Leben davon abhängen würde, wäre das ein No-Go. Aber was konnte ich gegen die drohende Ehrenrunde in der Schule ...
... tun? Vielleicht konnte ich einen weiteren Anlauf nehmen und meiner Lehrerin anbieten, sie nach allen Regeln der Kunst durchzubürsten. Das wäre kein sexuelles Highlight in meinem Leben, aber immerhin besser als ihren schwabbeligen Neffen anzugrapschen.
Als ich Frau Teichmann anrief, spürte ich in jedem Wort die Verachtung, die sie für mich empfinden musste. Hatte sie gehofft oder geahnt, dass ich den Strohhalm ergreifen würde? Ich wiederholte bei unserem Gespräch meine Bereitschaft, mich als ihr Lustsklave anzubieten und zu meiner Überraschung klang sie interessiert. Sie lud mich am selben Tag in ihr Haus ein und versprach, mir eine faire Chance zu geben, mir meine Fünf in Chemie zu verdienen. Nachdem ich das Telefonat beendet hatte, wurde mir bewusst, dass ich nie zuvor eine so reife Frau im Bett gehabt habe. Meine älteste Eroberung war Ende zwanzig gewesen, Frau Teichmann verdoppelte das Alter beinahe. Aber es half alles nichts, da musste ich nun durch.
Dieses Mal verzichtete ich auf Blumen und klingelte zur vereinbarten Zeit bei ihr an. Frau Teichmann empfing mich mit einer schicken Bluse und einen Rock, der über ihre Knie ging. Das Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und sie war dezent geschminkt. Ich malte mir aus, wie ich sie gleich rannehmen würde, und so schlimm würde es schon nicht werden, nahm ich an. Sie bat mich herein und ich folgte meiner Lehrerin in das Wohnzimmer. Wenig später gesellte sie sich zu mir und reichte mir ein Glas Sekt. Ich mag das ...