Halloween - Finsternis der Lust
Datum: 23.03.2023,
Kategorien:
Gruppensex
... Und Frau Doktor hatte seine Reaktion bemerkt, denn sie sah ihn fragend an. Doch dann lächelte sie. Ein hintergründiges Lächeln, das nichts anderes bedeuten konnte als: ich weiß, was du weißt. Und es macht mir nichts aus.
Bettina musste sich schwer beherrschen. ‚Wollte diese... Schlampe etwa ihren Mann verführen? Na warte, du Flittchen, das werden wir doch mal sehen.' Noch während sie dies dachte, hatte sie das Gefühl, das Licht der Öllampe würde dunkler werden. Aber nicht überall, nur um sie herum. Aber das war ja unmöglich. Oder nicht? Dann blitzte es und alles war wieder normal. Gleichzeitig spürte sie wieder diesen wohligen Schauder ihren Rücken hinunter fahren. Sie sah Andreas an, der sich krampfhaft bemühte, nicht auf die halbnackten Brüste seiner Chefin zu starren. ‚Der Arme', dachte Bettina. ‚Ich kann's ihm kaum verdenken, wenn er sie anschaut. Sieht auch wirklich verführerisch aus, so halb verschleiert. Ziemlich erotisch. Noch sexier, als wenn sie ganz nackt wären. Sind ja auch recht hübsch. Schön rund und voll, nicht zu groß. Einen BH braucht sie wirklich nicht.' Verwirrt schüttelte Bettina den Kopf. ‚Was denke ich denn da? Ich starre die halbnackten Titten der Chefin meines Mannes an und finde sie erotisch? Bin ich jetzt plötzlich lesbisch geworden oder was?' Wieder dieser Schauder. ‚Aber hübsch ist sie auf jeden Fall!"
Unangekündigter Besuch
Das Klingeln der Türglocke riss sowohl sie als auch Andreas aus ihren recht ähnlichen Gedanken. Gerade dankbar ...
... für die Unterbrechung hastete Bettina zur Tür.
Draußen stand, mit einem Schirm gegen den Sturm kämpfend, ihre Untermieterin, die neunzehnjährige Studentin Nicole.
„Entschuldigen Sie die späte Störung, Frau Mayer. Wie ich sehe, haben Sie auch keinen Strom."
„Nein, wohl die ganze Stadt nicht. Und Telefon geht auch nicht."
„Nee, nicht mal mein iPhone. Alles tot. Ich wollt' fragen, ob ich mir vielleicht eine Kerze ausleihen könnte?"
„Tut mir Leid, aber wir haben auch keine Kerzen. Nur ein oder zwei Teelichter. Dafür eine Öllampe. Aber komm doch rein, Nicole, du kannst gern bei uns bleiben, solange wir keinen Strom haben. Dann musst du nicht im Dunkeln sitzen."
„Das ist wirklich sehr freundlich, Frau Mayer."
„Ach komm, sag doch bitte auch Du. Ich heiße Bettina." Sie wusste selbst nicht, warum sie ihrer Untermieterin plötzlich das Du anbot. Aber es fühlte sich einfach richtig und angemessen an in dieser Situation. Aber vielleicht suchte sie unbewusst auch einfach nur eine Verbündete gegen die arrogante Frau Doktor.
„Ja gerne, äh, Bettina. Und nochmals Danke für das Angebot. Ich will aber wirklich nicht stören."
„Tust du nicht. Kein Problem. Wir haben sowieso schon Besuch. Die Chefin von meinem Mann. Ihr Porsche springt nicht an. Ist wohl abgesoffen. Jetzt sitzt sie hier fest."
Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. Bettina stellte die Anwesenden einander vor. Frau Dr. Hofmann-Döhring fragte höflich nach Nicoles Studienfächern, ließ sie aber kaum zu Wort ...