1. Der Hof Kapitel 16


    Datum: 17.04.2023, Kategorien: BDSM

    Kapitel 16
    
    In dem ein wenig Yin in das Yang gemischt wird.
    
    Sie hatten sich als Termin auf einen Freitag geeinigt. Schwester Barbara hatte das ganze Wochenende frei und bei Felix wurde an diesem Tag ein Projekt fertig, sodass er auch gegen Mittag zurück sein konnte. Als er vor der Adresse hielt, die Schwester Barbara angegeben hatte, stand sie bereits vor dem Haus. Sie trug einen leichten, hellen Sommermantel, den sie bis oben geschlossen hatte, und offene Sandalen.
    
    In der Hand hielt sie die Griffe einer mittelgroßen Sporttasche. Das war so abgemacht: Auch wenn Schwester Barbara keinen Notdienst hatte, konnte immer irgendwo ein größeres Unglück passieren, sodass man sie rufen würde. Daher hatte sie einen kompletten Satz Zivilkleidung und einen Pager bei sich.
    
    Bevor Felix noch aussteigen und ihr helfen konnte, hatte sie schon die Beifahrertür aufgemacht, die Tasche mit einem geübten Schwung auf den Rücksitz geworfen und saß neben ihm.
    
    "Hallo Felix, schön Dich zu sehen."
    
    "Ich grüße Euch, Schwester Barbara. Mein Herr lässt Euch ausrichten, dass er sich sehr auf das Wochenende mit Euch freut."
    
    "Dein Herr, das ist Meister Elias, stimmts?"
    
    "Ja, Schwester Barbara, das stimmt."
    
    "Und Meister Niklas ist Meister Niklas?"
    
    "Meister Niklas ist immer Meister Niklas, Schwester Barbara."
    
    Darüber mussten sie beide lachen.
    
    "Aber eigentlich müsste ich Dich zumindest heute mit 'Meister Felix' anreden, oder nicht?"
    
    Das gehörte auch dazu. Heute würde ...
    ... Schwester Barbara jedem von Ihnen zu Diensten sein. Aber Felix entgegnete:
    
    "Ich bin nie 'Meister' gewesen und will es auch nicht sein, Schwester Barbara. Heute benutze ich meine Rolle als Botschafter, um bestenfalls Euch gleichgestellt sein zu können, ab morgen erfülle ich Euch jeden Wunsch und Ihr dürft mit mir machen, was Ihr wollt."
    
    "Und Meister Elias ist nicht eifersüchtig?"
    
    Felix bekam rote Ohren.
    
    "Ich bin, was meinen Herrn betrifft, in dieser Angelegenheit zuversichtlich, Schwester Barbara."
    
    "Darf ich Dich dann heute schon untertänigst um einen Gefallen bitten, Felix?"
    
    "Was immer ich für Euch tun kann, Schwester Barbara."
    
    "Nenn mich weiter 'Schwester Barbara', nicht 'Meisterin' oder so was, in Ordnung?"
    
    "Mit Freuden, Schwester Barbara."
    
    "Zu schade, dass Meister Fabian heute nicht dabei sein kann. Ich habe gestern Mittag nochmal mit dem Oberarzt gesprochen aber der meinte, es wäre einfach noch zu früh. Vielleicht eine Woche noch."
    
    "Meister Niklas hat gemeint, das wäre nicht so schlimm, Schwester Barbara. Er möchte Meister Fabian mit Euch überraschen, wenn es geht."
    
    "Oh ja, das machen wir! Da muss ich mir vielleicht noch ein Schleifchen umbinden."
    
    So kamen sie am Ende der Fahrt an. Felix stellte den Wagen am Waldrand ab und sie stiegen aus. Ihr Ziel war nicht der Hof, sondern die bewusste kleine Lichtung. Felix musste man den Weg nicht mehr erklären, er würde ihn sein ganzes Leben lang nicht vergessen. Er zog sich schnell aus und schaute dann ...
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