1. Connections in die Eifel (Teil 1.2)


    Datum: 17.04.2023, Kategorien: Gruppensex Schwule Erstes Mal

    ... wann, wo oder wie wir das anstellen sollten. Uns war ziemlich mulmig bei der Sache. Doch beschlossen wir schließlich am gleichen Tag, zu etwa gleicher Zeit unsere jeweiligen Eltern zu informieren. Und so geschah es denn auch.
    
    Irgendwie waren wir beide von der Reaktion der Eltern überrascht. Sie fielen nicht aus allen Wolken. Sie brachen zwar nicht gerade in Jubel aus, reagierten aber relativ verständnisvoll.
    
    Es hat nur wenig Zeit gebraucht und sie konnten völlig entspannt und offen mit unserem Schwulsein umgehen. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass unsere Eltern schon eine gewisse Ahnung hatten und sogar auch gemeinsam darüber gesprochen hatten.
    
    Hier zeigt sich übrigens ein wesentlicher Charakterzug der Eifelbevölkerung.
    
    Zuerst meint der Eifeler: „Dat is nit normal!“ und lehnt ab.
    
    Wenn dem Eifeler dann eine klare, aber trotzdem auch respektvolle Reaktion im Sinne des Beharrens auf eine Sicht der Dinge entgegengesetzt wird, beginnt er ganz langsam und bedächtig seine Position zu überdenken um dann zu dem Schluss zu kommen: „Wenn et so is, dann is et so“.
    
    Aber der Eifler bleibt nicht auf halbem Weg stehen. Nur, er rückt seine Welt zurecht indem er sinniert: „Wenn et so is, dann is dat ooch normal“ und „wenn dat normal is, dann is dat ooch joot“.
    
    So pragmatisch ist der Eifler eben. Diese Eigenschaft hat ihn in Jahrhunderte dem rauhen Klima und den kargen Existenzmöglichkeiten trotzen lassen, bis heute!
    
    Wir waren jedenfalls froh, dass das Versteckspiel ...
    ... endlich beendet war. Auch die weitere Familie regierte nach einer gewissen Gewöhnungszeit positiv. Der weiteren Öffentlichkeit haben wir unser Schwulsein nicht auf die Nase gebunden, uns aber auch nicht versteckt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben wir keine negativen Auswirkungen zu spüren bekommen.
    
    Als ich nach Aachen kam, erschien mir damals die Stadt ein schwules Mekka zu sein. Doch inzwischen wurde mir bewusst, dass es dort nur ein bescheidenes schwules Angebot gab. Sicher, es gab die eine oder andere Kneipe und Party aber ein so genanntes „Nachtleben“ gab es praktisch nicht.
    
    Ich hatte eigentlich keine Probleme Sexpartner zu finden. In punkto Gruppe, was sich bei mir als Beuteschema mauserte, war aber wenig los. Ab und an gab es schon mal einen Dreier. Eine Sexparty war aber eine totale Seltenheit.
    
    Filip hatte in Köln da schon ganz andere Möglichkeiten. Bars, Kneipen und Clubs gab es eine ganze Anzahl und damit verbunden ein reges „Nachtleben“. Man kann sagen es gab in Köln eine ganze schwule Infrastruktur die jeden Wunsch erfüllte. Filip, der genau wie ich, zunehmend auf Gruppensex stand hatte da viel weniger Probleme geeignete Partys zu finden. Und sollte das mal nicht klappen, gab es noch immer einen Sexclub, eine Sauna oder ähnliches wo etwas abging.
    
    Die Folge aus dieser Situation war die, dass Filip nur noch selten nach Aachen kam, ich dafür aber umso öfter zu ihm nach Köln fuhr.
    
    Es pendelte sich ein, dass ich freitags nachmittags den Zug nahm und zu ...