1. Isabelle, 21, Studentin


    Datum: 23.04.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... der Nähe der Fleischtheke. Erstens: Hier ist der Männeranteil überproportional hoch und zweitens fällt es nicht so sehr auf, wenn ich dort stehe. Wahrscheinlich denkt man einfach, dass ich auf meinen Freund warte. Aber die meisten denken eh nicht mehr als sie müssen.
    
    Ich habe mich dann also in Position gebracht und tatsächlich hatte man von dort einen guten Blick auf mögliche Kandidaten: Haben sie ein waches Gesicht? Eine feine Mimik? Was ist mit ihren Händen? Ob die sich auf meinem Körper gut anfühlen würden?
    
    Ich bin überrascht, wie sehr mir diese Kleinigkeiten auf einmal auffallen und eine Bedeutung bekommen, die ich solchen Details ansonsten nicht beigemessen hätte. Wenn man aber nicht miteinander redet, sondern nur beobachtet, verschieben sich die Kriterien. Besonders wenn man in einer Männer-Kategorie sucht, die man bisher überhaupt nicht im Visier hatte.
    
    Niemand von Ihnen ist besonders trainiert aber in dem Alter ist das auch normal und es stört mich überraschender Weise gar nicht. Plötzlich finde ich gerade das sogar attraktiv, weil mir einfällt, wie begehrenswert mein sportlicher und schlanker Körper auf diese Männer wohl wirken muss. Der Gedanke, wie Sie ihr kleines Bäuchlein einziehen um jugendlicher zu wirken macht mich dabei an. Körper: 1 : 0 für mich. Das gibt den extra Kick Selbstbewusstsein.
    
    Jeder einzelne wird gemustert. Ist er gepflegt? Hat er interessante Hände? Wenn beides zutrifft, spüre ich einen Schauer in mir aufsteigen. Es kribbelt im ...
    ... Bauch und je mehr Männer ich mustere um so mehr kommen für ein Abenteuer in Frage. Dabei spielt meine zunehmende Erregtheit aber wahrscheinlich eine große Rolle.
    
    Ob jemand ahnt, was mir gerade durch den Kopf geht? Dass ich gerade so läufig bin, dass mich fast jeder einfach mitnehmen könnte und ich ihn mit größter Lust zu seiner eigenen Befriedung zur Verfügung stehen würde? Ich spüre, wie feucht ich war, und erschrak vor mir selbst. Ich schob den Einkaufswagen zur Kasse und verschwand.
    
    Zu Hause angekommen stelle ich die Tüte auf den Tisch und ging sofort ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel. Wer ist die Person, die ich dort sehe? Ist es noch dieselbe wie neulich? Ich schaue in ein bekanntes Gesicht, welches aber plötzlich etwas anders aussieht.
    
    Ein leichtes Grinsen sehe ich zunächst. Dann wird der Blick ernster. Sinnlicher. Ich sehe die bekannten rehbraunen, mandelförmigen Augen in meinem mädchenhaften Gesicht. Meine blond-braunen Haare habe ich mit einem Haargummi auf dem Kopf versammelt. Ich löse das Haargummi und lasse sie über meine Schultern fallen. Mir gefällt was ich sehe und ich stelle mir vor, ich stünde noch im Supermarkt.
    
    Mein Spiegelbild strahl Selbstsicherheit, Schönheit und Lust aus. Ich beobachte die Frau im Spiegel. Sie zieht ihren schlichten weißen Pulli aus. Sie trägt einen sportlichen weißen Baumwoll-BH in Größe B. Ihre zarten Hände berühren ihre Schulter. Ein hübscher Ring am Finger fällt auf. Sie streichelt zärtlich ihren Hals, ihr Dekolletee. ...
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